Russland weiter die beste Nation – Große Resonanz in der ganzen Welt

Russland bleibt die erfolgreichste Nation bei den World Games in den nicht-olympischen Sportarten rund um Duisburg. Vor dem letzten Wochenende kamen die russischen Sportlerinnen und Sportler auf insgesamt 38 Medaillen (19 Gold – 13 Silber – 6 Bronze). Dahinter behauptete sich Deutschland als Gastgeber mit insgesamt 32 Medaillen auf Platz 2 (11-10-11) vor Frankreich (23: 10-7-6).

Überaus erfolgreich schnitten die deutschen Kämpfer bei den fünf Entscheidungen am ersten Tag der Ju Jutsu-Wettkämpfe in der Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord ab. Sie gewannen eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen. Eine Klasse besser war lediglich noch Dänemark mit zwei Titeln.

Aus deutscher Sicht triumphierte das Damen-Duo Nadine Altmüller und Stephanie Satory aus Berlin mit 98:92 gegen Eva Ehrlich und Katharina Beisteiner (Österreich). Marcus Buchholz aus Hannover unterlag in der Klasse bis 85 kg dem Franzosen Guillaume Piquet.
 
In der Lebensrettung kamen die besten Schwimmer aus Italien. Auf Rang zwei folgte die Vertretung aus Deutschland (2-2-2) vor der niederländische Mannschaft (2-1-0). Die beiden restlichen Titel am Premierentag im Duisburger Schwimmstadion gingen an Spanien (Staffel 4x25 m Schleppen) und den Belgier Pierre-Yves Romanini (200 m Hindernisschwimmen).   

 

Hagen Leditschke (siehe Foto) machte sich sechs Tage nach seinem 21. Geburtstag ein nachträgliches Geschenk. Der Magdeburger gewann Gold in der Disziplin 50 m Schleppen und mit der deutschen Staffel über 4x25 m Schleppen die Bronzemedaille. Gold für das deutsche Team sicherte sich noch die Herren-Staffel über 4x50 m Hindernisschwimmen. Silber gewannen Lutz Heimann (200 m Hindernisschwimmen) und die Damen-Staffel über 4x50 m Hindernisschwimmen. Bronze holte außerdem noch die Damen-Staffel über 4x25 m Schleppen.

 

Auch International wird der Veranstaltung im Ruhrgebiet Respekt gezollt, da auch die weltweite Resonanz aufhorchen lässt. „Schade, dass wir nicht so viel Geld wie das Internationale Olympische Komitee haben, sonst könnten wir die weltweite Resonanz dieser Spiele viel besser auswerten“, sagte Froehlich. Der Amerikaner berichtete von umfangreichen Artikeln in Zeitungen aus aller Welt, angefangen von „The Scotsman“ Edinburg in Schottland bis hin zur „Herald Tribune“ in den USA.