Sanktionen und Kontaminationen: Zeitschrift Sport und Recht (Spurt) widmet sich erneut dem Doping-Thema

Foto: Zeitschrift Sport und Recht. Copyright Verlag C.H. Beck
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Mit Beiträgen über Kontaminationen mit Doping-Substanzen (des Rechtsanwalts und Diplom-Chemikers Dr. jur. Christian Paul) und die Legitimation von Dopingsanktionen am Beispiel von Medikamenten zur Asthmatherapie (von Dr. med.ass.iur. Heiko Striegel) greift die Zeitschrift für Sport und Recht, SpuRt, in ihrer November-Ausgabe erneut zwei spitzensportrelevante Themen auf.

 

Christian Paul plädiert für eine Sanktionsfreiheit, wenn der Sportler nachweisen kann, dass er einer Kontaminationsquelle ausgesetzt war, bei der keine Kenntnis über mögliche Kontaminationsgefahren bestand und befindet sich dabei zum Teil im Widerspruch zum aktuell gültigen WADA-Code und dem strict-liability Prinzip, dem zufolge allein das Vorliegen der Substanz im Körper des Athleten ausreichend für die Feststellung eines Dopingverstoßes ist.

 

Heiko Striegel äußert in seinem Beitrag die Auffassung, dass Sportverbände verpflichtet sind, ihre geltenden Anti-Doping-Bestimmungen unter Beachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Fortschritte ständig zu überprüfen und anzupassen. Nur auf diese Weise könne eine hinreichende Legitimation von Dopingsanktionen erzielt werden. Hinsichtlich des grundsätzlichen Verbots der Gruppe der Beta-2-Agonisten mit partieller Zulassung einzelner Wirkstoffe dieser Substanzgruppe in inhalativer Form innerhalb von Wettkämpfen äußert der Autor die Vermutung, dass heutige wissenschaftliche Erkenntnisse nicht ausreichend berücksichtigt würden.

 

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