Schatzmeister Wallenhorst betonte: DSB weder insolvent noch überschuldet

Der Schatzmeister des Deutschen Sportbundes (DSB), Prof. Rolf Wallenhorst, ist am Samstag, 4. Dezember 2004, beim DSB-Bundestag in Bremen Meldungen entgegen getreten, die Dachorganisation des Deutschen Sports sei zahlungsunfähig oder kurz vor der Insolvenz. "Der DSB ist nicht überschuldet, er verfügte zum letzten Bilanzstichtag über ein Eigenkapital von knapp 9,5 Millionen Euro", sagte Wallenhorst in seiner Rede vor den Delegierten.

 

 

Nach den Ausführungen von Wallenhorst sind rund 2,1 Millionen Euro im Anlagevermögen des DSB gebunden. Die restlichen 7,4 Millionen Euro seien satzungsgemäße beziehungsweise zweckgebundene Rücklagen und nicht aufgezehrt. Vor dem Bundestag gab es Gerüchte, dem DSB drohe kurzfristig die Insolvenz. „Mit der Tatsache, dass wir einen Konsolidierungsprozess benötigen, der seit 2003 läuft und der hoffentlich das strukturelle Haushaltsdefizit beseitigt, haben diese genannten Punkte aber auch gar nichts zu tun“, betonte Wallenhorst.

 

Allerdings bestätigte Wallenhorst die schwierige finanzielle Lage des DSB, die durch den Rückgang der Einnahmen aus der Glücksspirale entstanden seien. Durch den eingeschlagenen Konsolidierungskurs sollen spätestens 2006 wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.