Schutzimpfungen für Seniorinnen und Senioren besonders wichtig

Im Einzelnen ging es um Impfungen gegen Grippe, Pneumokokken, Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis und Keuchhusten.

Ob eine Person geimpft ist oder nicht, hängt von ihrem Wissensstand ab. Auf die Frage „Wie haben Sie von Impfungen erfahren?“ sagten 85 % aus, dass sie ihre Informationen über ihren Hausarzt bezogen haben. Diese Personen sind auch häufiger geimpft als diejenigen, die sich aus anderen Quellen, wie Apotheken oder dem Freundes- und Bekanntenkreis, informiert haben.

Besorgnis erregend gering ist die Impfabsicht der Befragten: Diejenigen, die aktuell über keinerlei Impfschutz verfügen, haben in der Regel kein Interesse daran, sich impfen zu lassen. Auch die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert-Koch-Institut weist darauf hin, dass die Impfungsraten unter den Älteren in Deutschland sehr niedrig sind. Dabei sind Schutzimpfungen gerade für Seniorinnen und Senioren eine sinnvolle und effektive Vorsorgemaßnahme, die das Risiko, an einer besonders für ältere Menschen lebensbedrohlichen Grippe oder Lungenentzündung zu erkranken, deutlich senkt.

Die BAGSO, die über die ihr angeschlossenen 97 Verbände etwa 13 Millionen Seniorinnen und Senioren vertritt, hat sich auch die Gesunderhaltung älterer Menschen zur Aufgabe gemacht. Daher hat sie eine Impfbroschüre erstellen lassen, die kostenlos bei der BAGSO Service Gesellschaft bezogen werden kann.