Die Auszeichnungen verliehen Karl-Hans Pezold, Beauftragter für den Sport im Landesministerium für Bildung, Jugend und Sport, der Vizepräsident des Landessportbundes Brandenburg, Karl-Heinz Hegenbart, sowie – im Namen der Volksbanken und Raiffeisenbanken – Uwe Oppenborn, Vorstandsmitglied der Brandenburger Bank Volksbank Raiffeisenbank eG. Gratulation auf der Bühne für alle Gewinner*innen gab es auch von dem viermaligen Bob-Olympiasieger Kevin Kuske. Die Moderation hatte Jens Hermann, BB Radio.
Der erste Sieger-Verein hat nun die Chance, am Entscheid auf der Bundesebene teilzunehmen und für Brandenburg Gold zu gewinnen: entweder den „Großen Stern des Sports“ in Gold oder einen der weiteren Sterne in Gold. Diese werden dann als Bundespreise am 29. Januar 2024 – voraussichtlich von Bundeskanzler Olaf Scholz – in Berlin verliehen.
1.Platz/Großer Stern in Silber (2.500 Euro): SG Eintracht Peitz e. V. für das Projekt „Peitz bewegt sich“.
Dabei haben sich acht Sportvereine aus dem Peitzer Land zusammengeschlossen, die regelmäßig Ende August an mehreren Tagen Wettkämpfe in zahlreichen Sportarten abhalten. In diesem Jahr waren es an fünf Tagen mehr als 50 Wettkämpfe in elf Sportarten für mehr als 1.000 Teilnehmer aus der Region. Der Verein spricht von einem "interdisziplinären Großsportevent mit 100 Prozent Ehrenamtler*innen", das von den Vereinen eigenständig auf die Beine gestellt werden würde.
Das Engagement wurde bei der VR Bank Lausitz eG eingereicht.
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2.Platz/Kleiner Stern in Silber (1.500 Euro): Ajax Eichwalde 2000 e. V. für seine erfolgreiche Entwicklung zu einem Großverein in einer Gemeinde mit 6.500 Einwohner*innen.
Der Verein wollte die Mitgliederzahl bis 2025 auf mindestens 1000 steigern. Doch schon 2023 wurde dieses Marke geknackt. Mithin ist fast jeder 6. Einwohner in Eichwalde Mitglied von Ajax 2000.
Gelungen sei dieses Wachstum durch eine unermüdliche Vereinsarbeit. Man hat viel Zeit und Energie in die Ausbildung der Trainer und Mitglieder gesteckt. Diese haben Trainerscheine und Vereinsmanager C-Lizenzen erworben oder Erste Hilfe Kurse besucht. Auch ein Kinderschutzsiegel wurde entwickelt.
Das Engagement wurde bei der Berliner Volksbank eG eingereicht.
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3.Platz/Kleiner Stern in Silber (1.000 Euro): TC Ludwigsfelde 1958 e. V. für das Projekt „Hören – Fühlen – Spielen: Blind-Date“.
Auch Blinde können Tennis spielen, wenn ein Verein die Voraussetzungen dafür schafft. Oder anders ausgedrückt: „Hören – Fühlen – Spielen – Blind-Date beim TC Ludwigsfelde 1958". Seit 2020 engagiert sich der Verein im Blindentennis und hat 2021 im Rahmen von Sanierungsarbeiten einen seiner vier Sandplätze entsprechend den Anforderungen für Blindentennis umgebaut. Die blinden oder sehbehinderten Spieler*innen treten auf verkleinerten Feldern an, die Linien haben, die sich mit den Füßen erspüren lassen. Außerdem werden weichere Bälle verwendet, die Geräusche machen. Im Training spielt die Kommunikation eine große Rolle. Der Einsatz für den inklusiven Tennissport hat sich für alle Seiten gelohnt: Mittlerweile haben die blinden Spieler*innen des TC Ludwigsfelde schon Deutsche Meisterschaften und internationale Turniere gewonnen und den Verein damit ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.
Die Bewerbung wurde bei der VR Bank Fläming-Elsterland eG eingereicht.
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Förderpreis (500 Euro): SV 90 Fehrbellin e. V. für das Projekt „Sport hält fit trotz Handicap“, eingereicht bei der Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin eG.
Förderpreis (500 Euro): Gerswalder Sportverein e. V., für sein Projekt der Nachwuchsförderung und -gewinnung, eingereicht bei der VR-Bank Uckermark-Randow eG.
Förderpreis (500 Euro): FSV Viktoria Brandenburg 1990 e. V., für das Projekt „Kinder zurück zum Sport“, eingereicht bei der Brandenburger Bank Volksbank-Raiffeisenbank eG.
(Quelle: Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e. V.)
