Silberne "Sterne des Sports" in Schleswig-Holstein verliehen

Großer „Stern des Sports“ in Silber für den SSV Pölitz von 1927 e.V. für sein besonderes Engagement im Bereich des Umweltschutzes.

V.l.n.r.: Kirsten Eickhoff-Weber (Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages), Corinna Buch (VReG Volksbank Raiffeisenbank eG), Lara Celin Ewert, Sophie Allers, Lars Gellers, Ralf Westphal (alle SSV Pölitz von 1927 e. V.), Adelbert Fritz (Kreissportverband), Meike Evers-Rölver (Vizepräsidentin LSV) 

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V.l.n.r.: Kirsten Eickhoff-Weber (Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages), Corinna Buch (VReG Volksbank Raiffeisenbank eG), Lara Celin Ewert, Sophie Allers, Lars Gellers, Ralf Westphal (alle SSV Pölitz von 1927 e. V.), Adelbert Fritz (Kreissportverband), Meike Evers-Rölver (Vizepräsidentin LSV) (Bildrechte: PVR)

Der Große „Stern des Sports“ in Silber geht in diesem Jahr an den Spiel- und Sportverein Pölitz von 1927 e.V.. Landtags-Vizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber, LSV-Vizepräsidentin Meike Evers-Rölver und Vertreter*innen der Volksbanken Raiffeisenbanken würdigten bei der Preisübergabe in Neumünster am Dienstagabend (16.11.2021) das besondere Engagement des Vereins für den Umweltschutz. 46 schleswig-holsteinische Vereine aus allen Teilen des Landes hatten in diesem Jahr bei Deutschlands größtem und wichtigstem Vereinswettbewerb im Breitensport „Sterne des Sports“, mitgemacht – elf davon schafften es bis ins Landesfinale.

1. Platz: Spiel- und Sportverein Pölitz von 1927 e. V.

Der Spiel- und Sportverein Pölitz von 1927 e.V. konnte die Jury mit seinem Projekt „Die Fußballsparte summt…der Umwelt zuliebe“ überzeugen und gewann als schleswig-holsteinischer Landessieger den Großen „Stern des Sports“ in Silber sowie ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Die Mitglieder der Fußballsparte des Vereins setzen sich schon seit vielen Jahren mit einer Vielzahl von Maßnahmen für den Umweltschutz ein – im Vordergrund steht dabei der Bienen- bzw. Insektenschutz. Der Verein legte unter anderem Blumenwiesen an und pflanzte Apfelbäume rund um seine Sportplätze, demnächst soll sogar das Flutlicht durch ein insektenfreundliches LED-Flutlicht ersetzt werden.

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2. Platz: Sail United e. V.

Der mit 2.000 Euro dotierte zweite Platz beim diesjährigen Wettbewerb ging an den Verein Sail United e.V. aus Lübeck, der sich mit seinem Projekt „Sport verein(t) Mädchen und Frauen im Sport“ beworben hatte. Der Verein fördert mit zahlreichen Maßnahmen die Geschlechtergleichstellung und Inklusion und möchte allen Menschen den Zugang zum Wassersport ermöglichen.

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3. Platz: TSV Mildstedt von 1964 e. V.

Zwei Vereine teilen sich in diesem Jahr den dritten Platz und erhalten ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro. Der TSV Mildstedt von 1964 e.V. wurde für sein Projekt „MOVE TOGETHER“ ausgezeichnet, mit dem der Verein in Corona-Zeiten ein flexibles Sportangebot für Jung und Alt geschaffen hat.

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3. Platz: Elmshorner Schachclub von 1896 e. V.

Der Elmshorner Schachclub von 1896 e.V., ebenfalls auf Platz 3, rief das Projekt „Schach für Schwangere und Frauen in Krankenhäusern“ ins Leben – der Verein konzipierte Online-Schachkurse und -Trainings.

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Sieben weitere Vereine teilen sich den fünften Platz und können sich über ein Preisgeld von jeweils 500 Euro freuen. Einer davon ist der DLRG Ratzeburg e.V., der mit seinem Projekt „Gemeinsam alleine trainieren“ ein Wettkampf-Angebot schuf, mit dem die DLRG-Mitglieder trotz Schwimmbad-Schließungen sportlich aktiv bleiben konnten. Auch der S.V. Neukirchen[1]Ostsee von 1926 e.V. sorgte dafür, dass trotz Pandemie trainiert werden konnte und gründete die Eltern-Kind-Turngruppe „Turntiger“: Mit Videobotschaften und einem eigens kreierten Adventskalender hielt man Kontakt zu den jüngsten Mitgliedern des Vereins. Der MTV Burg von 1887 e.V. schuf mit dem „MTV-Ferien-Mittwoch“ ein beliebtes Aktionsprogramm für Kinder – auch dafür gab es den verdienten „Stern des Sports“ in Silber. Ebenfalls auf Platz 5 landete der HSC Rosenstadt Eutin e.V., der bei seinem Projekt „FRATZ“ („Familien realisieren aktive Teilhabe zusammen“) Kinder mit einem gesunden Frühstück versorgt und sogenannte Familien-Bewegungszeiten anbietet. Aufgrund des großen Erfolgs soll das FRATZ-Angebot nun auf weitere Orte ausgeweitet werden. Der Flensburger Schwimmclub von 1930 e.V. hatte es mit einem Kinderschutz-Projekt ins Landesfinale geschafft. Mit zahlreichen Maßnahmen sorgt der Verein bei seinen Trainern und jungen Trainierenden für Sicherheit im Umgang mit körperlicher Nähe und schärft das Bewusstsein für problematische Situationen. Der TSV Seestermüher Marsch von 1924 e.V. war unter dem Motto „Unsere Freizeit für Euren Spaß“ ins diesjährige Landesfinale eingezogen und wurde für seine tolle Jugendarbeit und die Konzeption vielfältiger Freizeitprogramme für Jung und Alt ausgezeichnet. Außerdem konnte sich der Wassersportclub am Wittensee e.V., der sich die Heranführung von Interessierten an den Wassersport auf die Fahnen geschrieben hat, über einen silbernen „Stern des Sports“ freuen.

Auf die erstplatzierten Fußballerinnen und Fußballer aus Pölitz wartet nun das Finale in Berlin: Mit dem Sieg auf Landesebene hat sich der Spiel- und Sportverein Pölitz von 1927 e.V. für das bundesweite Finale der „Sterne des Sports“ qualifiziert, das am 24. Januar 2022 in der Hauptstadt stattfinden soll. Die „Sterne des Sports“ in Gold werden durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier verliehen. Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund und die Volksbanken Raiffeisenbanken wurden die „Sterne des Sports“ in diesem Jahr bereits zum achtzehnten Mal vergeben. Auf gleich drei Wettbewerbsebenen (Bronze, Silber und Gold) soll mit der Auszeichnung die soziale Bedeutung der Sportvereine für unsere Gesellschaft hervorgehoben werden.

(Quelle: PVR)


  • V.l.n.r.: Kirsten Eickhoff-Weber (Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages), Corinna Buch (VReG Volksbank Raiffeisenbank eG), Lara Celin Ewert, Sophie Allers, Lars Gellers, Ralf Westphal (alle SSV Pölitz von 1927 e. V.), Adelbert Fritz (Kreissportverband), Meike Evers-Rölver (Vizepräsidentin LSV) 

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    V.l.n.r.: Kirsten Eickhoff-Weber (Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages), Corinna Buch (VReG Volksbank Raiffeisenbank eG), Lara Celin Ewert, Sophie Allers, Lars Gellers, Ralf Westphal (alle SSV Pölitz von 1927 e. V.), Adelbert Fritz (Kreissportverband), Meike Evers-Rölver (Vizepräsidentin LSV) (Bildrechte: PVR)