Snowboarder Höpfl für Olympische Jugendspiele nachnominiert

Die Deutsche Jugend-Olympiamannschaft für die Premiere der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck hat Zuwachs bekommen.

Snowboarder Johannes Höpfl ist für die Olympischen Jugend-Winterspiele nachnominiert worden. Copyright: Snowboard Verband Deutschland
Snowboarder Johannes Höpfl ist für die Olympischen Jugend-Winterspiele nachnominiert worden. Copyright: Snowboard Verband Deutschland

16 Tage vor dem Auftakt der Spiele (13. bis 22. Januar) wurde Snowboarder Johannes Höpfl vom SC Passau (Wohnort: Hauzenberg) ins Team berufen, nachdem Deutschland kurzfristig einen zusätzlichen Quotenplatz erhalten hatte. Der 16-jährige Höpfl soll in den Disziplinen Halfpipe und Slopestyle starten. Damit erhöht sich die Zahl der deutschen Athletinnen und Athleten (alle im Alter von 14 bis 18 Jahren) auf 57 (24 junge Männer, 33 junge Frauen).

 

Durch den zusätzlichen Startplatz darf der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) auch zwei weitere Betreuer nach Innsbruck entsenden. Hier wurden Diana Scheibe, Trainerin im Shorttrack, und Falk Göpfert, Techniker im Ski-Langlauf, von der Nominierungskommission benannt. Die Zahl der Betreuerinnen und Betreuer liegt nun bei 37 (zehn Frauen/27 Männer). Chef de Mission ist Ulf Tippelt, sein Stellvertreter Benjamin Folkmann. Das Mannschaftsbüro leitet Sabine Krapf, Teamärztin ist Dr. Verena Freiberger, Physiotherapeutin sind Christina Erben und Maik Schwarzbach. Als Deutschlands Juniorbotschafterin reist die Leipziger Studentin Edith Schulze mit nach Innsbruck.

 

Bei den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck werden in 15 Wintersportarten der sieben internationalen Wintersportverbände (IBU, FIBT, WCF, IIHF, FIL, ISU und FIS) 63 Medaillenwettbewerbe ausgetragen (Biathlon/5 Entscheidungen, Bob/2, Skeleton/2, Curling/2, Eishockey/4, Rodeln/4, Eiskunstlauf/5, Eisschnelllauf/8, Shorttrack/5, Ski-Alpin/9, Ski-Langlauf/5, Ski-Freestyle/4, Nordische Kombination/1, Skispringen/3 und Snowboard/4). Dabei sollen auch 14 neue Wettkampfformate wie Mixed-Wettbewerbe getestet werden. Deutschland wird in allen 15 Sportarten vertreten sein. Insgesamt erwartet Innsbruck 1059 Athletinnen und Athleten aus mehr als 60 Nationen.

 

Vision des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist es, durch die Olympischen Jugendspiele junge Menschen aus aller Welt für den Sport zu begeistern und die Olympischen Werte Exzellenz, Freundschaft und Respekt zu vermitteln. Dies geschieht im Rahmen des sogenannten Cultural and Education Programms (CEP).

 

Begleitet wird die Deutsche Jugend-Olympiamannschaft von fünf Nachwuchsreportern, die von der Deutschen Sportjugend (dsj) ausgewählt worden sind. Unter Leitung von Referent Stefan Walzel (Deutsche Sporthochschule Köln) berichten Stephanie Hill (Riedstadt), Sabrina Howe (Lüneburg), Moritz Schneider (Frankfurt/Main), Moritz Blume (Remagen) und Tamara Steinmetz (Ludwigsburg) ausführlich über den Wettkampf-Höhepunkt für den Wintersportnachwuchs unter www.twitter.com/dosb, www.facebook.com/jugendolympiamannschaft sowie www.dosb.de/jugendspiele.

 

Die Premiere der Jugendspiele wurde 2010 in Singapur ausgetragen. Innsbruck erlebt die 1. Auflage im Winter. Die nächsten Sommerspiele finden 2014 im chinesischen Nanjing statt (16. bis 28. August), die 2. Jugend-Winterspiele 2016 im norwegischen Lillehammer.

 

Die komplette Deutsche Jugend-Olympiamannschaft für Innsbruck (24 Männer, 33 Frauen):

 

Biathlon (männlich: 2/weiblich: 2): Niklas Homberg (Wohnort: Bischofswiesen / Verein: SK Berchtesgaden), Maximilian Janke (Rheinbach/WSV Oberhof 05), Laura Hengelhaupt (Zella-Mehlis/SC Zehla-Mehlis), Franziska Preuß (Albaching/SC Haag).

 

Bob (2/0): Philipp Mölter (Velden/WSV Königssee), Richard Oelsner (Rosenthal-Bieletal/Dresdener SC). Die beiden Athleten sind für den Zweierbob-Wettbewerb nominiert.

 

Curling (2/2): Daniel Rothballer (Garmisch-Partenkirchen/Sportclub Riessersee), Kevin Lehmann (Fürstenwalde/SCV Geising), Frederike Manner (Rastatt), Nicole Muskatewitz (Sinzheim/beide Baden-Hills Golf und Curling Club). Das Quartett ist für den gemischten Teamwettbewerb nominiert.

 

Eishockey (0/17): Anna-Maria Fiegert (Landshut/EV Landshut), Theresa Fritz (Schongau/EC Peiting), Lucie Geelhaar (Dachau/ERC Ingolstadt), Melanie Häringer (Stoffen/HC Landsberg), Simone Hase (Augsburg/ESV Königsbrunn), Theresia Hoppe (Heitersheim/EHC Freiburg), Viola Hotter (Lechbruck am See/ERC Lechbruck), Nina Korff (Salzgitter/Hannover Indians), Meike Krimphove (Huglfing/TSV Peissenberg), Katharina Oertel (Kaufbeuren/ECDC Memmingen), Valerie Offermann (Wiehl/Iserlohn Young Roosters), Maylina Schrul (Bremerhaven/Hamburger EV), Saskia Selzer (Bad Wörishofen/ECDC Memmingen), Lena Walz (Schweinfurt/ERV Schweinfurt), Johanna Winter (Fürstenfeldbruck/ECDC Memmingen), Pia Szawlowski (Hannover/SC Langenhagen), Carolin Welsch (Peissenberg/TSV Peissenberg).

 

Eiskunstlauf (1/0) Niko Ulanovsky (Dortmund/ERC Westfalen Dortmund). Ulanovsky ist für den Einzel-Wettbewerb nominiert.

 

Eisschnelllauf (2/2): Niklas Kamphausen (Berlin/Berliner TSC), Kenneth Stargardt (Berlin/Berliner TSC), Leia Behlau (Warstein/ESC Erfurt), Michelle Uhrig (Berlin/ES Berlin).

 

Nordische Kombination (1/0): Tom Lubitz (Klingenthal/VSC Klingenthal).

 

Rennrodeln (4/1): Toni Gräfe (Unterporlitz/Rodelclub Ilmenau), Christian Paffe (Hallenberg/BRC Hallenberg), Tim Brendel (Schönau am Königssee/RC Berchtesgaden), Florian Funk (Bad Feilnbach/Bobclub Bad Feilnbach), Saskia Langer (Werdau/ESV Lok Zwickau). Brendel und Funk sind für den Doppelsitzer-Wettbewerb nominiert.

 

Shorttrack (0/1): Elisabeth Witt (Freital/Eislaufverein Dresden).

 

Skeleton (1/2): Sebastian Berneker (Bischofswiesen/WSV Königssee), Jacqueline Lölling (Brachbach/RSG Hochsauerland), Kim Meylemans (Pahl/WSV Königssee).

 

Ski Alpin (2/2): Nikolaus Ertl (Lenggries/SC Lenggries), Lucas Krahnert (Untermeitingen/RG Burig Mindelheim), Alisa Krauss (Bischofswiesen/SC Schellenberg) und Isabelle Lang (Immenstadt/SC Immenstadt).

 

Ski Freestyle (2/1): Lucas Mangold (Garmisch-Partenkirchen/Ski Club Partenkirchen), Marzellus Renn (Bad Oberdorf/SV Hindelang), Katharina Tordi (Rottach-Egern/SC Rottach-Egern). Mangold wurde für den Halfpipe-Wettbewerb nominiert, Renn und Tordi sind im Ski-Cross dabei.

 

Ski-Langlauf (2/2): Marius Cebulla (Suhl/SWV Goldlauter-Heidersbach), Christian Stiebritz (Suhl/SWV Goldlauter-Heidersbach), Victoria Carl (Zella-Mehlis/SC Motor Zella-Mehlis), Julia Belger (Niedercunnersdorf/WSC Erzgebirge Oberwiesenthal).

 

Skisprung (1/1): Andreas Wellinger (Weißbach/SC Ruhpolding), Katharina Althaus (Oberstdorf/SC Oberstdorf).

 

Snowboard (2/0): Linus Birkendahl (Berg/SC Miesbach), Johannes Höpfl (Hauzenberg/SC Passau).

 

Die Trainer und Betreuer aus den Fachverbänden (24 Männer/sieben Frauen):

 

Biathlon (4/0): Jesko Fischer, Raphael Keller, Benedikt Keller, Frank Ullrich.

 

Bob (2/0): Walter Kummer, Andre Lange (Teamleiter für Bob, Rodeln und Skeleton).

 

Curling (1/0): Holger Höhne (Teamleiter).

 

Eishockey (1/3): Alfons Gebhardt, Maritta Becker, Gabriele Sindlhauser (Teamleiterin), Julia Fichtl.

 

Eiskunstlauf (0/1): Martina Dieck (Teamleiterin).

 

Eisschnelllauf (0/1): Sabine Diehn (Teamleiterin).

 

Nordische Kombination (2/0): Josef Buchner, Jürgen Wolf (Teamleiter für den Bereich des Deutschen Skiverbandes, DSV).

 

Rennrodeln (1/0): Steffen Meyer.

 

Shorttrack (0/1): Diana Scheibe.

 

Skeleton (2/0): Bernhard Lehmann, Dirk Matschenz.

 

Ski Alpin (4/0): Martin Osswald, Thomas Braun, Markus Eberle, Andreas Omminger.

 

Ski Freestyle (2/0): Rasso Rauch, Dennis vom Brocke.

 

Ski-Langlauf (3/0): Markus Cramer, Falk Göpfert, Volkmar Philipp.

 

Skisprung (1/1): Christoph Klumpp, Catrin Schmid.

 

Snowboard (1/0): David Selbach (Teamleiter).


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