Spaß und große Augen beim Olympic Day

Tausende Schulkinder nutzten die Chance auf dem Olympic Day in Kassel Athletinnen und Athleten der Deutschen Olympiamannschaft zu treffen und neue Sportarten auszuprobieren.

Ruderer Sebastian Schmidt gibt dem Nachwuchs wichtige Tipps. Foto: picture-alliance
Ruderer Sebastian Schmidt gibt dem Nachwuchs wichtige Tipps. Foto: picture-alliance

Die Sonne lachte über Kassel und mit ihr taten es Tausende von sportbegeisterten Schülerinnen und Schüler. Unter dem Motto „Move, learn, discover“ bot der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) organisierte Olympic Day im Rahmen des Festival des Sports während des Hessentages in Kassel allen Sportbegeisterten die Chance, Olympia-Luft zu schnuppern und  verschiedene Olympische Disziplinen aus nächster Nähe anzuschauen und zu erleben.

„Der Olympic Day ist eine super schöne Veranstaltung. Hier lernen die Schulkinder verschiedenste Sportarten und die olympischen Werte auf eine natürliche Art und Weise kennen. Viele wissen zum Beispiel nicht, dass Trampolinturnen eine Olympische Sportart ist“, sagte Hendrik Stehlik, Olympia-Bronzemedaillengewinner im Trampolinturnen von Athen 2004, über die lange Warteschlange am großen Trampolin.

Neben Trampolinturnen präsentierten sich auch die Sportarten Handball, Fechten, Judo und Rudern den ganzen Tag über mit Mitmach-Aktionen. Begleitet wurden sie dabei stets von aktiven oder ehemaligen Spitzenathleten, die dem Nachwuchs die Feinheiten ihres Sports näher brachten. So beobachtete Ruderer Sebastian Schmidt, zweimaliger Olympiateilnehmer, genau, wie sich die Schulkinder an den Rudermaschinen ins Zeug legten und Handball-Weltmeister Henning Fritz stellte sich bei den Sieben-Meter-Versuchen der Schüler glatt selbst ins Tor.

Große Augen machten die Besucher dann beim Auftritt der Flying Bananas, die mit ihrer atemberaubenden Darbietung zeigten, was alles in einer Gruppe auf dem Trampolin möglich ist. Kräftig ins Schwitzen kam der Nachwuchs dagegen auf der Judomatte, wohingegen beim Fechten eher Geschicklichkeit und Schnelligkeit zählte. Wie es geht, zeigte dabei Margit Budde, ehemalige Fechterin und beim DOSB im Präsidialausschuss Breitensport und Sportentwicklung, die an der mobilen Fechtwand mit 73 Treffern in vierzig Sekunden nur von der zweimaligen Olympiamedaillen-Gewinnerin Rita König-Römer geschlagen wurde, die über 80 Treffer setzte.

Lange Schlangen bildeten sich auch am Stand der Deutschen Olympischen Akademie (DOA), an dem es neben der Ausstellung „Faszination Olympia“ in Kooperation mit „Wir für Deutschland“, der Kommunikationsoffensive der Deutschen Olympiamannschaft, eine Fotoaktion gab, bei der die Besucher ein Bild mit sich, der Olympischen Fackel von London und einer Sportlerin oder einem Sportler schießen und mit nach Hause nehmen konnten.

In jedem Jahr ruft das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Nationalen Olympischen Komittees (NOKs) dazu auf, in ihren Ländern einen Olympic Day zu veranstalten, um an die Gründung der Olympischen Bewegung am 23. Juni 1894 zu erinnern.

Der Olympic Day vermittelt olympische Werte und sportliche Vielfalt. Er animiert die sportbegeisterte Bevölkerung sich auch mal mit neuen Sportarten auseinanderzusetzen.

Mehr Bilder vom Olympic Day gibt es Opens external link in new windowhier

(Quelle: DOSB)


  • Ruderer Sebastian Schmidt gibt dem Nachwuchs wichtige Tipps. Foto: picture-alliance
    Ruderer Sebastian Schmidt gibt dem Nachwuchs wichtige Tipps. Foto: picture-alliance
  • Fechterin Rita König-Römer macht's vor. Foto: picture-alliance
    Fechterin Rita König-Römer macht's vor. Foto: picture-alliance
  • Hatten gemeinsam viel Spaß (v.l.n.r. stehend): Hendrik Stehlik, Rita König-Römer, Manfred Schwedler, Christian Pöllath, Henning Fritz, Margit Budde, Sebastian Schmidt. Knieend (v.l.n.r.):  Nadja Bazynski, Szaundra Diedrich und Maike Ziech. Foto: picture-alliance
    Hatten gemeinsam viel Spaß (v.l.n.r. stehend): Hendrik Stehlik, Rita König-Römer, Manfred Schwedler, Christian Pöllath, Henning Fritz, Margit Budde, Sebastian Schmidt. Knieend (v.l.n.r.): Nadja Bazynski, Szaundra Diedrich und Maike Ziech. Foto: picture-alliance