Special Olympics Garmisch-Partenkirchen 2013 feierlich eröffnet

Eine feierliche Eröffnungsveranstaltung mit mehr als 2.000 Teilnehmern und Gästen im Olympia-Skistadion gab den Auftakt zu den Special Olympics Garmisch-Partenkirchen 2013.

Noch bis zum 17. Januar brennt das Feuer  bei den Special Olympics in Garmisch-Partenkirchen. Foto: SOD/ADAC/Tom Gonsior
Noch bis zum 17. Januar brennt das Feuer bei den Special Olympics in Garmisch-Partenkirchen. Foto: SOD/ADAC/Tom Gonsior

Ludwig Spaenle, Staatsminister für Unterricht und Kultus des Freistaates Bayern, eröffnete unter dem Jubel der Athletinnen und Athleten die Nationalen Winterspiele für Menschen mit geistiger Behinderung.

"Sport ist für Menschen mit Behinderung besonders wichtig. Er hält fit, macht Spaß und stärkt vor allem das Selbstbewusstsein", so Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck. "Die Nationalen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen bieten ein Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung und können Impulse setzen für eine inklusive Gesellschaft. Special Olympics Deutschland schafft sportliche Angebote auch im Alltag und steht mit einem ganzheitlichen Konzept für Inklusion im Sport. Diese Entwicklung unterstütze ich und übernehme gerne die Schirmherrschaft über Special Olympics Deutschland. Wir stehen vor großen Herausforderungen, denn der Weg zu Inklusion ist lang und nicht ohne Hindernisse, aber von nun an gehen wir ihn gemeinsam," so Daniela Schadt, die Ihr Engagement als Schirmherrin in der Eröffnungsveranstaltung verkündete.

Winterspiele unter dem Motto "Gemeinsam stark"

Die Eröffnung mit einem vielfältigen Showprogramm und vielen Mitwirkenden aus der Region Garmisch-Partenkirchen hatte viele weitere emotionale Momente. Höhepunkt war das Special Olympics Zeremoniell. Den offiziellen Athleten-Eid „Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben!“ sprachen Special Olympics Athlet Klaus Heible, bayerischer Athletensprecher, und Biathlon-Olympiasiegerin Magdalena Neuner. Die Special Olympics Flamme wurde von jungen Sportlern vom Skiclub Partenkirchen über den Schanzenauslauf ins Olympiastadion gebracht und entzündete sich, nachdem 20 Persönlichkeiten die Fackeln zu Füßen der Pylone in den Schnee gesteckt hatten. So wurde das Motto dieser Nationalen Winterspiele „Gemeinsam stark“ symbolisiert.

„Diese Eröffnungsfeier war einen wunderbarer Auftakt für unsere Nationalen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen mit dem besonderen Höhepunkt der Übernahme der Schirmherrschaft für SOD durch Frau Daniela Schadt“, befand der Präsident von Special Olympics Deutschland (SOD), Gernot Mittler. „In gemeinsamer Arbeit werden wir in Zukunft noch mehr erreichen können für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung“, so der Präsident. 

Teilnehmerrekord mit 700 Athletinnen und Athleten

Die 700 Athletinnen und Athleten aus 13 Bundesländern, die in sieben Sportarten an den Start gehen, bedeuten einen Teilnehmerrekord bei Nationalen Winterspielen von Special Olympics Deutschland. Mit den 300 Betreuerinnen und Betreuern, 300 Familienangehörigen, den etwa 500 freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Wettbewerbsfreien Angebot werden insgesamt mehr als 2.000 Menschen mit und ohne Behinderung in die Veranstaltung involviert sein.  Gastdelegationen kommen aus Österreich und der Schweiz.  

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit dem Wettbewerbsfreien Angebot, Fanprojekten von Schulen und Einrichtungen des Marktes sowie dem täglichen Bühnenprogramm in „Olympic Town“ im Skistadion lädt Athleten, Gäste und Besucher zum Zuschauen und Mitmachen ein. Das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®, das Familienprogramm, die Athletendisko und schließlich die Abschlussveranstaltung runden das vielfältige Angebot der Winterspiele ab.

(Quelle: SOD)


  • Noch bis zum 17. Januar brennt das Feuer  bei den Special Olympics in Garmisch-Partenkirchen. Foto: SOD/ADAC/Tom Gonsior
    Noch bis zum 17. Januar brennt das Feuer bei den Special Olympics in Garmisch-Partenkirchen. Foto: SOD/ADAC/Tom Gonsior