Special Olympics: Winterspiele begeisterten

Mit einer äußerst positiven Bilanz sind die Special Olympics National Winter Games 2011 am Donnerstagabend in Altenberg zu Ende gegangen.

Daniel (li.) und Samuel Hahn sind als sogenanntes Unified-Paar im Ski Alpin gestartet. Dort sind ein Special Olympic Athlet und ein Athlet ohne Behinderung ein gemeinsames Team. Foto: im Ski Alpin
Daniel (li.) und Samuel Hahn sind als sogenanntes Unified-Paar im Ski Alpin gestartet. Dort sind ein Special Olympic Athlet und ein Athlet ohne Behinderung ein gemeinsames Team. Foto: im Ski Alpin

Vier Tage lang stand Altenberg ganz im Zeichen der Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Behinderung, die in der Erzgebirgsstadt mit Wärme und Begeisterung aufgenommen wurden. Mehr als 3.800 Zuschauer besuchten die sportlichen Wettbewerbe und Veranstaltungen, hunderte Schülerinnen und Schüler aus Altenberg und Umgebung engagierten sich als Volunteers oder in Fanprojekten.

Mit 620 Athletinnen und Athleten aus 13 Bundesländern und vier ausländischen Delegationen erzielten die Nationalen Winterspiele 2011 einen Teilnehmerrekord. Den Athletinnen und Athleten standen 241 Betreuerinnen und Betreuer und 100 Familienangehörige zur Seite. Die 350 freiwilligen Helferinnen und Helfer waren unermüdlich und mit Begeisterung im Einsatz.

„Beginnend mit einer faszinierenden Eröffnungsveranstaltung haben wir in den vergangenen vier Tagen mit diesen sonnigen und rundum gelungenen Nationalen Winterspielen eine neue Qualität an Angeboten für unsere Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung erreicht“, sagte Hans-Jürgen Schulke, Präsident des Organisationskomitees und Vizepräsident von Special Olympics Deutschland.

Altenbergs Oberbürgermeister Thomas Kirsten: „Wenn es den Athletinnen und Athleten hier bei ihren Spielen gefallen hat, dann haben wir es gemeinsam mit Special Olympics Deutschland geschafft, ein guter Gastgeber zu sein. Ich selbst bin von allem und vom ersten bis zum letzten Tag sehr, sehr überrascht – von der guten Stimmung, der großen Freundschaft untereinander, der menschlichen Werte, wie Bescheidenheit und Freude, die wir hier in dieser Woche erlebt haben. Die Altenberger würden die Spiele am liebsten verlängern. Sie sagen, dass es etwas so schönes war, weil bei den Special Olympics Spielen die Menschen und deren Miteinander im Mittelpunkt stehen.“

Roman Eichler, Athletensprecher von Special Olympics Deutschlands und des Landesverbandes Sachsen, fasste seine Eindrücke zusammen: „Am Lächeln der Athleten sieht man ja, wie es war. Die Athleten haben die Hauptrolle gespielt, und die Leute hier waren sehr herzlich zu ihnen. Der Bürgermeister mit seiner Ausstrahlung hat viel zu der schönen Atmosphäre hier beigetragen. Die Spiele waren sehr gut organisiert. Aber die Spiele werden uns auch wegen des Bilderbuch-Wetters unvergesslich bleiben.“

Unter dem Motto „In jedem von uns steckt ein Held“ leistete Special Olympics Deutschland mit den Nationalen Winterspielen 2011 einen weiteren Beitrag zur Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung.


  • Daniel (li.) und Samuel Hahn sind als sogenanntes Unified-Paar im Ski Alpin gestartet. Dort sind ein Special Olympic Athlet und ein Athlet ohne Behinderung ein gemeinsames Team. Foto: im Ski Alpin
    Daniel (li.) und Samuel Hahn sind als sogenanntes Unified-Paar im Ski Alpin gestartet. Dort sind ein Special Olympic Athlet und ein Athlet ohne Behinderung ein gemeinsames Team. Foto: im Ski Alpin