„Spitzensportfreundliche Betriebe 2023“ ausgezeichnet

Als „Spitzensportfreundliche Betriebe 2023“ sind im Rahmen der 48. Konferenz der Sportminister*innen (SMK) in Herzogenaurach der Technologiekonzern Wilo Gruppe sowie die Lindner Hotels AG ausgezeichnet worden.

Die Preisverleihung der "Spitzensportfreundlichen Betriebe 2023". V.l.n.r.: Joachim Herrmann, Stefanie Brandes, David Lemper, Julia Liebetanz, Richard Schmidt, Olaf Tabor  und Andrea Milz (Foto: Matthias Merz)
Die Preisverleihung der "Spitzensportfreundlichen Betriebe 2023". V.l.n.r.: Joachim Herrmann, Stefanie Brandes, David Lemper, Julia Liebetanz, Richard Schmidt, Olaf Tabor und Andrea Milz (Foto: Matthias Merz)

Die Übergabe der Urkunden durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Vorsitzenden der SMK, Joachim Herrmann, fand traditionsgemäß im Rahmen der feierlichen Abendveranstaltung der SMK am gestrigen Donnerstag, 14. September, statt. 

Staatsminister Herrmann: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, den Einsatz und die Anstrengungen von Unternehmen hervorzuheben, die Spitzensportlerinnen und -sportlern berufliche Perspektiven bieten und ihnen zugleich eine optimale Förderung ihrer Sportkarrieren ermöglichen. Mit Blick auf die anstehenden Sportgroßveranstaltungen, insbesondere die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris, aber auch darüber hinaus, müssen unserer Athletinnen und Athleten die bestmögliche Unterstützung erhalten, um auf nationaler Ebene erfolgreich und auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig zu bleiben.“ 

Vorstand Leistungssport des DOSB, Olaf Tabor: „Wer eine Karriere im Leistungssport anstrebt, braucht verlässliche Partner. Mit der Wilo Gruppe und der Lindner Hotels AG konnten wir in diesem Jahr zwei dieser Partner auszeichnen, die sich in besonderem Maße für die Duale Karriere und soziale Absicherung unserer Athlet*innen einsetzen. Ihr vorbildlicher Support soll auch ein Zeichen an weitere Unternehmen sein, sich ebenfalls im Leistungssport zu engagieren.“ 

Dr. Patrick Niehr, Mitglied des Vorstands und Chief Change Officer (CCO) der Wilo Gruppe: „Die Auszeichnung als spitzensportfreundlicher Betrieb ist für uns ein Meilenstein und die Krönung einer langjährigen Partnerschaft, die uns am Herzen liegt. Unsere Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt NRW/Westfalen und die Unterstützung des Teams Deutschland-Achter geht über das übliche Sponsoring hinaus - es geht um die Förderung des sportlichen Nachwuchses im Rahmen einer dualen Karriere und das Schaffen von Chancen für einen bestmöglichen Übergang in das Berufsleben.“ 

Stefanie Brandes, Chief Operating Officer (COO) der Lindner Hotel Group: „Ob Spitzensportler oder sportlicher Nachwuchs – sie alle finden im Lindner Hotel Frankfurt Sportpark ein zweites Zuhause. Bei unserer Kooperation mit dem DOSB geht es jedoch um mehr als das, nämlich jungen Menschen eine Perspektive für die Zeit nach dem Spitzensport zu bieten. Seit 2017 unterhält das Lindner Hotel Frankfurt Sportpark eine Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Hessen. Dabei bieten wir jungen Sportlerinnen und Sportlern Jahrespraktika in unserem Hotel. In deren Rahmen durchlaufen sie neben allen operativen Stationen vom Housekeeping über die Küche bis zum Service auch Stationen im Management und in der Administration. Unser Traineeprogramm ist ein Türöffner für eine zweite Karriere in der Hotellerie.“ 

Kriterien zur Auswahl der Betriebe 

Der Preis wird seit 2015 jährlich gemeinsam vom DOSB, der SMK und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) verliehen, um den besonderen Einsatz von Unternehmen und Arbeitgebern zum Gelingen der Dualen Karriere von Spitzensportler*innen zu würdigen und eine bessere Verzahnung von Leistungssport, Berufsausbildung und Beruf voranzutreiben. 

Der multinationale Technologiekonzern Wilo Gruppe ist seit 2010 Hauptsponsor des Team Deutschland-Achter. Das Engagement des Unternehmens im Ruderspitzensport wird ebenfalls maßgeblich seit 2013 durch die Wilo-Foundation gefördert. Die Verbesserung von Trainingsbedingungen, mannschaftsbildende Maßnahmen sowie die U23-Nachwuchsarbeit bilden hier den Schwerpunkt der Förderung. Mit Ausbildungsstipendien, Miet- oder Umzugskostenzuschüssen sollen die jungen Nachwuchsruder*innen die Möglichkeit erhalten, neben dem Fokus auf die Leistungssportausübung die eigene Ausbildung bzw. ein Studium voranzutreiben. Zusätzlich werden Doktorandenstipendien an A-Kader-Athlet*innen vergeben. Wilo bietet zudem Praktika und Werkstudententätigkeiten für die Spitzensportler*innen an. 

Die Lindner Hotels AG unterhält mit dem Lindner Hotel Frankfurt Sportpark seit mehreren Jahren eine Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Hessen und fördert die berufliche Ausbildung junger Sportler*innen durch Jahrespraktika im Hotel. Eröffnet hat das Hotel 2011 in Partnerschaft mit dem Deutschen Turner-Bund (DTB). Seit mehr als zehn Jahren arbeiten der DTB als Eigentümer und die Lindner Hotels AG als Betreiber partnerschaftlich auf Augenhöhe zusammen und fördern die duale Karriere von Sportler*innen. 

Ausgewählt wurden die beiden Unternehmen von einer Jury, in der die Olympiastützpunkte, die Sprechergruppe der Laufbahnberater*innen, Athleten Deutschland, die Sporthilfe, stellvertretend für die Politik das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein sowie der DOSB vertreten sind. 

Maßgeblich bei der Auswahl der Preisträger sind die Kriterien „langfristige Laufzeit“ der Projekte bzw. Partnerschaften, „zeitliche Flexibilität“ der Ausbildung und „individuelle Planbarkeit“ sowie die „enge Kooperation“ mit den Laufbahnberater*innen der zuständigen Olympiastützpunkte.

(Quelle: DOSB)


  • Die Preisverleihung der "Spitzensportfreundlichen Betriebe 2023". V.l.n.r.: Joachim Herrmann, Stefanie Brandes, David Lemper, Julia Liebetanz, Richard Schmidt, Olaf Tabor  und Andrea Milz (Foto: Matthias Merz)
    Die Preisverleihung der "Spitzensportfreundlichen Betriebe 2023". V.l.n.r.: Joachim Herrmann, Stefanie Brandes, David Lemper, Julia Liebetanz, Richard Schmidt, Olaf Tabor und Andrea Milz (Foto: Matthias Merz)