Sport verantwortet weiter den Anti-Doping-Kampf

Die Konferenz der Spitzenverbände im DOSB hat sich auf die anteilige Finanzierung des Sports der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) im Jahr 2018 geeinigt.

Doping-Kontrolleure sind im Auftrag der NADA unterwegs. Foto: picture-alliance
Doping-Kontrolleure sind im Auftrag der NADA unterwegs. Foto: picture-alliance

Das gab Siegfried Kaidel, Sprecher der Spitzenverbände und Präsident des Deutschen Ruderverbandes, nach der Konferenz-Sitzung  am 27. Juni in Berlin in einer Pressemeldung bekannt. Die Spitzenverbände hätten einen Schlüssel zur Finanzierung der bislang ungeklärten 247.000 Euro erarbeitet, „um gemäß ihrer Vereinbarung von 2015 die von ihrer Seite benötigten 1,247 Millionen Euro zur Finanzierung der Wettkampf- und Trainingskontrollen der NADA beizutragen“, heißt es darin weiter.

Da dies bei einigen kleineren Verbänden zu finanziellen Engpässen führen könnte, sei ein Härtefonds eingerichtet, für den der DOSB 50.000 Euro zur Verfügung stelle. „Dafür sind wir sehr dankbar“, sagte Siegfried Kaidel. „Und wir können damit unsere Selbstverpflichtung im Anti-Doping-Kampf erfüllen.“

Für die Zukunft, in der die NADA für den Anti-Doping-Kampf jährlich 1,5 Millionen vom organisierten Sport benötige, würden DOSB und Spitzenverbände mit dem Bundesinnenministerium über einen umsetzbaren Modus verhandeln, wie der Verpflichtung des Sports nachgekommen werden könne.

(Quelle: Konferenz der Spitzenverbände)


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