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Sportentwicklungsbericht: Vereine sind Sportanbieter Nr. 1, Wirtschaftsfaktor und sozialer Kitt

<p>Dritter Sportentwicklungsbericht analysiert Situation der Vereine</p> <p>Sportvereine sind mit gro&#223;em Abstand die Sportanbieter Nummer eins in Deutschland. Das geht aus dem dritten Sportentwicklungsbericht hervor, der am Freitag in K&#246;ln vorgestellt worden ist. Danach engagieren sich rund 8,8 Mio. Menschen in den 91.000 Vereinen unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ehrenamtlich und organisieren vielf&#228;ltige Angebote f&#252;r die rund 27 Mio. Mitgliedschaften.</p> <p>Im Sportentwicklungsbericht, der von Prof. Dr. Christoph Breuer von der Deutschen Sporthochschule K&#246;ln (DSHS) erarbeitet worden ist, wird zudem die Bedeutung der Sportvereine f&#252;r die Gesellschaft deutlich. Der Wissenschaftler hat mit seinem Team die Situation der Sportvereine in Deutschland analysiert und durch Handlungsempfehlungen f&#252;r Politik und Sport erg&#228;nzt. Auftraggeber der Studie sind das Bundesinstitut f&#252;r Sportwissenschaft (BISp), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Landesssportb&#252;nde.</p> <p>„Sportvereine erf&#252;llen wichtige Integrations- und Gemeinwohlfunktionen, bieten einen gesellschaftspolitischen Mehrwert und sind sozialer Kitt in unserem Land. Sport ist ein wichtiges Politikfeld. Der Sportentwicklungsbericht hat erneut bewiesen, dass Bund, L&#228;nder und Gemeinden auch zuk&#252;nftig gut daran tun, die gesellschaftspolitisch bedeutsamen Dimensionen und Leistungen der Sportvereine zu f&#246;rdern und in ihre politischen Strategien mit einzubeziehen“, sagte DOSB-Vizepr&#228;sident Walter Schneeloch und unterstrich, dass die Sportvereine nicht nur Deutschlands gr&#246;&#223;ter Sportanbieter sind, sondern auch eine herausragende gesellschaftliche Kraft sowie Wirtschaftsfaktor und Steuerzahler.</p> <p>Als eines der wichtigsten Ergebnisse unterstreicht die Studie die volkswirtschaftspolitische Dimension der Sportvereine. So wenden die freiwillig Engagierten monatlich 37,2 Mio. Arbeitsstunden auf, was einer j&#228;hrlichen Wertsch&#246;pfung von 6,7 Mrd. EUR entspricht. Steuerliche R&#252;ckfl&#252;sse der Vereine an Bund, L&#228;nder und Gemeinden betragen rund 822 Mio. Euro pro Jahr. Sportvereine erzeugen dar&#252;ber hinaus wirtschaftliche Multiplikationseffekte, sie stellen zunehmend die Sportinfrastruktur f&#252;r ihre Angebote selbst bereit und investieren in ihre Sportst&#228;tten. Setzt man dies in Beziehung zu den Zusch&#252;ssen zum vereinseigenen Sportanlagenbau, so ist zu bilanzieren, dass Anschub- bzw. Anreizprogramme zum vereinseigenen Sportanlagenbau einen volkswirtschaftlichen Mehrwert generieren.</p> <p>Allerdings h&#228;tten die Ergebnisse des Sportentwicklungsberichts auch gezeigt, dass die Vereine vor neuen Herausforderungen st&#252;nden, erkl&#228;rte Prof. Breuer. „Bundesweit stellt das Problem der Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichen Funktionstr&#228;gern das Hauptproblem dar und knapp 9 Prozent der Vereine nehmen dieses Problem als existenzbedrohlich wahr. Zu den gr&#246;&#223;ten Herausforderungen der Vereinsentwicklung z&#228;hlen zudem die Einf&#252;hrung der Ganztagsschulen und des achtj&#228;hrigen Gymnasiums. Auch die spezifischen Problemlagen und Herausforderungen von Vereinen in Gro&#223;st&#228;dten, z.B. Zustand und Eignung der Sportst&#228;tten oder Konkurrenzprobleme, sind von Bedeutung.“</p> <p>WD Andreas Pohlmann (BISp) dankte dem Projektteam um Professor Breuer f&#252;r die Erstellung des Sportentwicklungsberichts. Er betonte: „Mit rund 20.000 beteiligten Vereinen wird nicht nur die gewachsene Akzeptanz dieser Untersuchung unterstrichen, sondern auch die Aussagekraft der Befunde erh&#246;ht. Der Sportentwicklungsbericht hat sich als wichtiges Steuerungsinstrument der Sportpolitik- und Sportpraxisberatung etabliert. Ich freue mich daher, dass weitere drei Erhebungswellen durch das K&#246;lner Projektteam durchgef&#252;hrt werden. Der Sportentwicklungsbericht gew&#228;hrleistet somit bis mindestens 2017 sportwissenschaftliches Grundlagenwissen in Deutschland.“</p> <p><strong>Vorgestellte Publikationen:</strong><br></p> &#8211; Christoph Breuer (Hrsg.): Sportentwicklungsbericht 2009/2010. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland. K&#246;ln 2011: Strau&#223;. ISBN: 978-3-86884-456-6.<br /> <br> &#8211; Christoph Breuer und Pamela Wicker: Zur Situation der Sportarten in Deutschland. Eine Analyse der Sportvereine in Deutschland auf Basis der Sportentwicklungsberichte. K&#246;ln 2011: Strau&#223;. ISBN: 978-3-86884-460-3. <p><strong>Kontakte:</strong></p> <p>DOSB, Christian Siegel, <a href="mailto:siegel@dosb.de">siegel@dosb.de</a>, 069 / 67 00 &#8211; 360<br /> <a href="http://www.dosb.de/de/sportentwicklung/sport-strukturentwicklung/sportentwicklungsbericht/2009-2010/">www.dosb.de</a></p> <p>BISp, Andreas Pohlmann, <a href="mailto:andreas.pohlmann@bisp.de">andreas.pohlmann@bisp.de</a>, 0228 / 99 64 09 021<br /> <a href="http://www.bisp.de">www.bisp.de</a></p> <p>DSHS, Prof. Dr. Christoph Breuer, <a href="mailto:breuer@dshs-koeln.de">breuer@dshs-koeln.de</a>, 0221 / 49 82 60 95<br /> <a href="http://www.dshs-koeln.de">www.dshs-koeln.de</a></p>

DOSB Redaktion
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15.07.2011

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