Rund 43 Millionen DM wurden vom Auswärtigen Amt in den Jahren 1995 bis 2001 als Sportförderung im Rahmen der auswärtigen
Kulturpolitik bereitgestellt. Dies geht aus einer entsprechenden An-frage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion an die Bundesregierung hervor. Dabei wurden vor allem Maßnahmen mit hoher Öffentlichkeits- und Breitenwirkung unterstützt wie insbesondere Fußball- und Leichtathletikprojekte, die zur sportlichen Entwicklung im Partnerland beitragen. Alle Projekte mit Begegnungscharakter sollten - so die Bundesregie-
rung - auch der Sympathiewerbung für Deutschland dienen.
Neben dem Auswärtigen Amt (AA) förderte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Sportprojekte im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit in den Jahren 1995 bis 2001 mit insgesamt 2,5 Mio. DM. Diese Förderung erfolgte für Gehaltszuschüsse für sogenannte integrierte Fachkräfte in Sportprojekten, derzeit in fünf Ländern der Dritten Welt.
Das Auswärtige Amt beabsichtigt, auch im Jahr 2003 aus Mitteln der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik die Sportentwicklung in Ländern der Dritten Welt sowie in Mittel- und Osteuropa weiterhin zu unterstützen. Auch die sportliche Zusammenarbeit mit der Volksrepublik China kann aus diesem Programm gefördert werden.