Sportler des Tages vom 16. Februar: Florschütz & Wustlich

Andre Florschütz und Torsten Wustlich reckten immer wieder die Fäuste in die Luft, das thüringisch-sächsische Rodel-Doppel bejubelte die Silbermedaille wie den Olympiasieg. „Das ist affengeil“, sagte ein überglücklicher Wustlich. Und Florschütz erklärte: „Das ist unglaublich, der schönste Augenblick meiner Karriere, noch schöner als unsere zwei WM-Titel."

Andreas Florschütz und Torsten Wustlich bei der Siegerehrung (Foto: www.sporthilfe.de)
Andreas Florschütz und Torsten Wustlich bei der Siegerehrung (Foto: www.sporthilfe.de)

"Ich werde das nicht noch mal erleben, denn zu Winterspielen fahre ich nicht mehr.“

 

Silber im Eiskanal von Cesana

 

In 1:34,497 Minten ging Gold an das österreichische Brüderpaar Andreas und Wolfgang Linger. Die Ex-Weltmeister, Olympia-Achte von 2002 in Salt Lake City, verwiesen mit 0,310 Sekunden Vorsprung Florschütz/Wustlich auf den zweiten Platz. Dritter wurden die Italiener Gerhard Plankensteiner/Oswald Haselrieder, die 0,433 Sekunden zurücklagen.

 

Für Salt Lake City 2002 hatten Andre Florschütz und Torsten Wustlich als Weltmeister die Olympia-Qualifikation verpasst, diesmal schoben sich die WM-Gewinner mit einem furiosen Finallauf vom dritten auf den zweiten Platz. Die Freude kannte bei beiden keine Grenzen. „Es ist unbeschreiblich. Der erste Lauf ging noch ein bisschen daneben. Dann haben wir uns noch einmal voll konzentriert“, sagte der 29-jährige Florschütz. Sein gleichaltriger Partner Wustlich ergänzte: „Unser Setup ist so geblieben. Jetzt gehen wir zum gemütlichen Teil über. Ich grüße die Leute in unserer Skihalle. Feiert schön, das Bier geht auf mich.“


  • Andreas Florschütz und Torsten Wustlich bei der Siegerehrung (Foto: www.sporthilfe.de)
    Andreas Florschütz und Torsten Wustlich bei der Siegerehrung (Foto: www.sporthilfe.de)