Sportmanagement-Studenten nutzten Jugend-Winterspiele für Fallstudie

Im Mittelpunkt der Arbeit der Studierenden, die unter anderem von der Deutschen Sporthochschule (DSHS) Köln kommen, stand die Evaluation der neuen, innovativen Wettkampfformate.

Mit Horst Lichtner, Generalsekretär des Eishockey-Weltverbandes IIHF (ganz links im Bild), diskutierten die Studierenden u.a. über die neuen Wettkampfformate und die Grundidee der Olympischen Jugendspiele. Foto: DOSB
Mit Horst Lichtner, Generalsekretär des Eishockey-Weltverbandes IIHF (ganz links im Bild), diskutierten die Studierenden u.a. über die neuen Wettkampfformate und die Grundidee der Olympischen Jugendspiele. Foto: DOSB

Die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck sind nicht nur ein Ort der Begegnung für junge Athletinnen und Athleten gewesen. Sportmanagement-Studierende aus England, den Niederlanden und Deutschland sind ebenfalls in Innsbruck vor Ort gewesen, um das Youth Olympic Games Laboratory for Youth and Innovation (YOGINN) der Universität Innsbruck zu unterstützen. Denn bereits lange vor der Eröffnung der Olympischen Jugend-Winterspiele wurde das Event wissenschaftlich begleitet, um wichtige Erkenntnisse für das Internationale Olympische Komitee (IOC), die internationalen Wintersport-Verbände sowie das lokale Organisationskomitee zu gewinnen.

Mit dabei waren auch 19 Bachelor-Studierende der Deutschen Sporthochschule (DSHS) Köln, die voraussichtlich im Sommer ihr Studium des Sportmanagements und der Sportkommunikation beenden werden. In den zurückliegenden Wochen haben sie im Seminar „Sport Event Management“ die theoretischen Grundlagen vermittelt bekommen und haben nun live bei den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen ihr Wissen um praktische Erfahrungen erweitert. Als offiziell akkreditierte Mitglieder der Olympischen Familie befragten die Studierenden u.a. auch die Zuschauer in den verschiedenen Sportstätten, wie bei ihnen die neuen Wettkampfformate ankamen.

Denn in einigen Sportarten wurden neben den bereits bekannten auch gemischte bzw. komplett neue Wettbewerbe angeboten. Im Curling beispielsweise traten jeweils ein Mädchen und ein Junge aus zwei Nationen zusammen gegen andere gemischte Teams an. Der Eishockey-Weltverband IIHF hatte sich zusätzlichen für einen Geschicklichkeitswettbewerb entschieden. Im Vorfeld hatten sich hierfür 15 weibliche und 15 männlichen Athleten qualifiziert, die in Innsbruck in verschiedenen Übungen ihr Können unter Zeit- und Präzisionsdruck unter Beweis stellten. Erstmalig bei Olympischen Spielen waren die Wettbewerbe Ski-Freestyle, das Skispringen der Frauen und Snowboard-Slopestyle vertreten.

Die Ergebnisse der Zuschauerbefragungen bei den neuen Wettkampfformaten werden in die Planungen der internationalen Wintersport-Verbände für die nächsten Olympischen Jugend-Winterspiele 2016 in Lillehammer (Norwegen) einfließen.

(Quelle: DOSB)

 


  • Mit Horst Lichtner, Generalsekretär des Eishockey-Weltverbandes IIHF (ganz links im Bild), diskutierten die Studierenden u.a. über die neuen Wettkampfformate und die Grundidee der Olympischen Jugendspiele. Foto: DOSB
    Mit Horst Lichtner, Generalsekretär des Eishockey-Weltverbandes IIHF (ganz links im Bild), diskutierten die Studierenden u.a. über die neuen Wettkampfformate und die Grundidee der Olympischen Jugendspiele. Foto: DOSB
  • SPOHO-Studentin Alicia Mende Kamps (links) befragte einen Zuschauer beim Skills-Challenge-Wettbewerb im Eishockey. Foto: DOSB
    SPOHO-Studentin Alicia Mende Kamps (links) befragte einen Zuschauer beim Skills-Challenge-Wettbewerb im Eishockey. Foto: DOSB