Sportprojekte im Ausland feierten den 6. April

Zusammen mit seinen Partnern fördert der DOSB weltweit Sportprojekte für mehr Nachhaltigkeit. In diesen Projekten sind am vergangenen Freitag weltweit Menschen zusammengekommen, um den Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden (IDSDP) zu feiern.

Kinder in Namibia feiern den IDSDP2018 beim BAS - Fair Play Basketball and Football Tournament
Kinder in Namibia feiern den IDSDP2018 beim BAS - Fair Play Basketball and Football Tournament

Einigkeit in Vielfalt

Türkei

Im Projekt in Gaziantep (Türkei) standen der soziale Zusammenhalt und Teilhabe im Vordergrund. Am diesjährigen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden sind syrische Geflüchtete und Mitglieder der lokalen Gemeinden im Gizem Dogan Park zusammengekommen, um kulturelle Grenzen und soziale Barrieren zu überwinden. Zahlreiche Sport- und Bewegungsangebote wie Kletterwände, Hochseilgärten und Bewegungs-Parcours haben Möglichkeiten zur Begegnung und des Kennenlernens geboten.

Jordanien

Gut 200 Kinder sind vergangenen Freitag in Amman (Jordanien) zusammengekommen, um gemeinsam einen schönen, aktiven Tag voller Bewegung und Spaß zu verbringen - und zwar unabhängig von Geschlecht, kultureller Prägung, sozialem Hintergrund und Fähigkeiten.  Inklusion und Traumabewältigung stehen bei dem Projekt, das sich insbesondere auch an Geflüchtete richtet,  thematisch im Vordergrund. Für die Menschen vor Ort war es ein besonderer Tag, der eine Ablenkung vom oft schwierigen Alltag und Grund zu neuer Hoffnung bot.

Namibia

Mit einem „Fair Play Basketball and Football Tournament“ hat die Basketball Artists School (BAS) in Windhuk/Namibia am  IDSDP rund 150 Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Hintergründen zusammengebracht.  Spezielle Regeln haben die besonderen Werte des Sports wie Fair Play und Respekt sowie seinen inklusiven Charakter in den Vordergrund gestellt. Durch die Vermittlung von Werten sowie Sozial- und Alltagskompetenzen fördert die BAS die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und eröffnet einen Weg in eine aussichtsreiche und selbstbestimmte Zukunft.

Nachhaltigkeit durch lokale Weiterbildung

Der Aufbau von lokalen Kapazitäten unterstützt das Entwicklungspotential lokaler Gemeinden. Die Ausbildung sogenannter Multiplikatoren/innen ist daher stets fester Bestandteil der vom DOSB geförderten Projekte. Durch sie soll gewährleistet werden, dass auch nach deren Ende das Konzept „Sport für Entwicklung“ weiter getragen wird und so die Menschen nachhaltig von diesem Ansatz profitieren können.

Gemeinsam für mehr Frieden und Nachhaltigkeit

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) engagiert sich durch unterschiedliche  Maßnahmen in verschiedenen Teilen der Welt für eine bessere Zukunft durch Sport. Viele der Maßnahmen stehen dabei im Kontext einer weit gefassten Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und dem DOSB. Unter dem Dach von „Sport für Entwicklung“ fördern BMZ, GIZ und DOSB mit gemeinsamen Projekten Kinder und Jugendliche in Schwellen- und Entwicklungsländern. Dabei geht es nicht nur um die positiven gesundheitlichen Auswirkungen von Bewegung: Sport wird hier gezielt genutzt, um Werte wie Respekt, Fair Play und Teamgeist zu fördern und Bildungsanreize zu setzen und zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen beizutragen. So lässt sich Wissen über Themen wie Friedensförderung, Gesundheitsaufklärung, Umweltschutz oder Geschlechtergerechtigkeit gut im Kontext von Trainings vermitteln. Seit 2013 hat die deutsche Entwicklungszusammenarbeit den Ansatz „Sport für Entwicklung“ in bisher 16 Partnerländern weltweit eingesetzt.


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