Sportvereine sollten von eingesparten Gesundheitskosten profitieren

 

Nach zweijähriger wissenschaftlicher Arbeit hat der Landessportbund Bremen die Ergebnisse des Forschungsprojekts "Sport und Ökonomie im Bundesland Bremen – zum Wertschöpfungsbeitrag durch den Vereinssport" vorgestellt.

Beauftragt waren die Universität Bremen und das Progress-Institut für Wirtschaftsforschung. Die Studie hat Pilotcharakter, weil vergleichbare Untersuchungen in anderen Bundesländern nicht vorliegen.

 

Hervorgehoben wird, dass Sportvereine mit kombinierten Angeboten auch immer mehr Nichtmitglieder ansprechen. Ihr Beitrag für gesundheitliche Vorsorge und Therapie sei insgesamt so enorm, dass sie an den eingesparten Kosten des Gesundheitssystems zur Finanzierung ihrer Aktivitäten beteiligt werden müssten. Sportvereine und ihre Mitglieder geben jährlich 112 Millionen Euro aus, die Handel und Wandel in Bremen und Bremerhaven zu Gute kommen. Die vereinsbezogene Sportwirtschaft sorgt dort auch für 2.140 Vollzeitarbeitsplätze.