Sportwissenschaftlicher Hochschulkurs des NOK in Olympia/Griechenland

76 Studierende und 16 Lehrkräfte bilden sich im September zum Thema Olympia an der Internationalen Olympischen Akademie

Theoretischer und praktischer Zugang zum Thema Olympia

In Fortführung eines vom NOK im Jahre 1998 erstmals initiierten und im Jahr 2000 erfolg-reich fortgeführten sportwissenschaftlichen Hochschulkurses wird gegenwärtig von dem durch das NOK beauftragten Kuratorium Olympische Akademie der vom 15.-21. September 2002 stattfindende 3. sportwissenschaftliche Hochschulkurs in Olympia vorbereitet. Veran-staltungsort ist die Internationale Olympische Akademie in Olympia/Griechenland.

 

"Anliegen des Kurses ist es, in Verbindung mit dem Erlebnis von Olympia einen interdis-ziplinären Diskurs über historische, gegenwärtige und zukünftige Aspekte olympischer Ent-wicklung zu führen", sagt Prof. Dr. Jochen Hinsching vom Kuratorium Olympische Akademie.

 

Der Kurs bietet 76 Studierenden sowie 16 Lehrkräften und Referenten von neun akademischen Einrichtungen Möglichkeiten des theoretischen und praktischen Zugangs zum Thema Olym-pia. Inhalt des Kurses sind Seminare, Vorlesungen und Übungen, Podiumsgespräche sowie freizeit- und sportkulturelle Angebote. Die sportwissenschaftlichen Institute haben im zurück-liegenden halben Jahr in Zusammenarbeit mit dem NOK für die fach- und themenorientierte Vorbereitung der Veranstaltung gesorgt.

 

Die studentischen Teilnehmer kommen von den Universitäten Augsburg, München, Greifs-wald, Bielefeld, Hannover und Mainz, der Deutschen Sporthochschule Köln, der pädagogi-schen Hochschule Heidelberg sowie dem Universitätsverbund Halle/Leipzig/Magdeburg.

 

Nach einer Vortour zu den antiken olympischen Stätten kommt es an der Akademie selbst zu einer Ringvorlesung, an der Prof. Dr. Bäumler (Philosophenschule im alten Olympia) Prof. Dr. Pfeiffer (Systemvergleich Olympische Spiele 1972), Prof. Dr. Müller ((Olympische Bewe-gung unter gesellschaftlichem Zugzwang am Beispiel von Sydney), Prof. Dr. Willimczik (O-lympische Pädagogik) sowie Prof. Dr. Treutlein (Doping im olympischen Sport) beteiligt sind.

 

Die Führungen zu den historischen Stätten erfolgen unter der Leitung des Archäologen Dr. Wacker. Die Studenten erhalten ausgiebig Gelegenheit, eigene Erkenntnisse und praktische Gestaltungsbeispiele vorzutragen.