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Else und Berthold Beitz wurde durch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am 12. Dezember die höchste Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen überreicht.
Beide, so heißt es in der Laudatio, würden in Anerkennung ihrer herausragenden Verdienste um die Verständigung unter den Völkern geehrt, für ihren großartigen Einsatz zur Verteidigung der menschlichen Würde und für ihr lebenslanges Wirken als Brückenbauer zwischen Tradition und Zukunft in Nordrhein-Westfalen. Zugleich werde mit dem Staatspreis das große Engagement von Else und Berthold Beitz für den erfolgreichen Wandel Nordrhein-Westfalens zur innovativen Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturregion gewürdigt (siehe auch DOSB-PRESSE Nr. 46 vom 15. November 2011).
„Das ist ein Abend, auf den ich mich lange gefreut habe“, sagte Ministerpräsidentin Kraft in der Essener Villa Hügel vor den 100 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Den DOSB vertrat Generaldirektor Michael Vesper, früher Landesminister in Nordrhein-Westfalen.
„Endlich“, so fuhr Hannelore Kraft fort, „können wir eine Auszeichnung nachholen, die Sie beide schon seit vielen Jahren verdient haben. Nordrhein-Westfalen ist stolz auf Sie. Wir verneigen uns vor Ihrem Lebenswerk.“ Die Eheleute seien beispielgebend. „Sie sind große Vorbilder und herausragende Botschafter Nordrhein-Westfalens. Und dies schon seit Jahrzehnten“, sagte die Ministerpräsidentin. „Sie leben vor, was uns Richtschnur vorbildhaften Handelns und strenger ethischer und moralischer Verantwortung sein kann und muss.“
Der Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen wurde 1986 erstmalig aus Anlass des 40. Jahrestages der Gründung des Landes vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert. Mit dem Staatspreis würdigt die Landesregierung herausragende Leistungen von Persönlichkeiten, die Nordrhein-Westfalen durch Werdegang und Wirken verbunden sind. Die Entscheidung für das Ehepaar Beitz traf ein von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft berufenes Beratergremium mit prominenten Vertretern aus Wirtschaft, Kultur, Religion und Gesellschaft.
Berthold Beitz hat auch den deutschen Sport mitgeprägt. Von 1972 bis 1988 war er Mitglied im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und zwischen 1984 und 1988 dessen Vizepräsident. Seit 1988 ist er Ehrenmitglied des IOC.
Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (3.v.l.) verleiht in der Essener Villa Hügel den 25. NRW-Staatspreis an Else und Berthold Beitz (vorn). Die Auszeichnung wurde während eines Festaktes im Krupp-Stammhaus verliehen. Foto: picture-alliance
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