Starkes Finale der "Straßenfußball-für-Toleranz-EM": Siege durch Frankreich und Portugal

Mit einem starken und bunten Finale endete am Samstag, 3. Juli 2004, in Stuttgart die “1. Straßenfußball für Toleranz-EM”. Während sich einen Tag später im fernen Portugal bei der “großen” Europameisterschaft der große Außenseiter aus Griechenland den Titel holte, gab es in Baden-Württemberg gleich zwei Sieger. In der Kategorie der “Jungen” siegt das Team “Frankreich”, bei den “Alten” stand Portugal ganz oben.

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Damit kam das Land, das sich als Gastgeber beim richtigen Turnier mit Platz zwei begnügen musste, doch noch zu einem Sieg, der allerdings in Wirklichkeit kaum für den entgangenen EM-Titel entschädigen konnte. Frankreich erhielt auf Grund der meisten fair-play-Punkte auch den fair-play-Preis des portugiesischen Generalkonsuls.

 

In Stuttgart gab es aber bei dem Wettbewerb innerhalb des Projektes des Deutschen Sportbundes “Integration durch Sport” keinen richtigen Verlierer, denn es sollte das Miteinander und die Toleranz geschult werden. Deshalb wurde das Projekt “kick forward” vom Bundesministerium des Inneren und innerhalb des Europäischen Jahres der Erziehung durch Sport auch von der EU-Kommission gefördert. Die Mannschaften kamen in Wirklichkeit nicht aus den Ländern, unter deren Namen sie spielten, sondern erhielten diese zugelost.

 

Am Finalturnier nahmen nochmals 80 Teams teil. Ingesamt traten in den drei Wochen mehrere Hunderte von Jugendliche und Kindern beiderlei Geschlecht vor den Ball. Ein Spieltag wurde sogar in der Justizvollzugsanstalt von Stuttgart-Stammheim ausgetragen. Allerdings durfte der Sieger nicht zum Finale. Das Projekt fand einen breiten Widerhall in der Öffentlichkeit.


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