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Statement von DOSB-Präsident Hörmann zur Wahl von Peking als Gastgeber der Winterspiele 2022

<p>Von DOSB-Pr&auml;sident Alfons H&ouml;rmann</p> <p>Zur Wahl von Peking zum Gastgeber der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022 und zur Bewerbung Hamburgs um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 sagt DOSB-Pr&#228;sident Alfons H&#246;rmann:</p> <p>„Erstmals seit 1999, als es um die Winterspiele 2006 ging, standen bei der heutigen Entscheidung den IOC-Mitgliedern nur zwei Bewerber zur Auswahl. Die Gr&#252;nde daf&#252;r sind vielf&#228;ltig und liegen auch in der aktuell kritischen Sicht auf Gro&#223;veranstaltungen und internationale Sportorganisationen in manchen Teilen der Welt. Umso wichtiger ist es, dass das IOC dies mit der Agenda 2020 aufgegriffen hat.</p> <p>Nun wird Peking als erste Stadt in der Geschichte Olympias Gastgeber f&#252;r Sommer- und Winterspiele sein. Obwohl dieses Bewerbungsverfahren vor der IOC-Agenda 2020 gestartet worden ist, konnten wichtige Punkte noch nachverhandelt werden. Das IOC hat bereits in seinem Evaluierungsbericht kritische Themen wie Menschenrechte, Pressefreiheit und Arbeitsrechte pro-aktiv angesprochen und sich schriftliche Zusagen von der Regierung zur Einhaltung der Olympischen Charta geben lassen. Wir begr&#252;&#223;en, dass der Host-City-Vertrag somit bereits erweitert wurde. Die konsequente Umsetzung wird wichtige Impulse setzen.</p> <p>Die heute getroffene Entscheidung unterstreicht nochmals die Bedeutung der Agenda 2020. Diese wird erstmals im Bewerbungsverfahren f&#252;r den Ausrichter der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 volle Anwendung finden. Dies bietet die Chance, der globalen Verantwortung von Sportorganisationen einerseits und des Ausrichters der Spiele andererseits gerecht zu werden. Wir werden gemeinsam mit der Stadt Hamburg der Weltfamilie des Sports ein Angebot machen, das die Wegmarken f&#252;r eine nachhaltige und positive Stadtentwicklung setzt, aber auch die Risiken einer solchen Veranstaltung aktiv aufgreift. Es geht darum, Chancen f&#252;r alle sozialen Gruppen in Hamburg, aber auch f&#252;r die Umwelt- , Lebens- und Arbeitsbedingungen national und international zu ergreifen und Debatten dar&#252;ber, wie wir k&#252;nftig leben wollen, anzusto&#223;en. Hamburg bietet daf&#252;r hervorragende Rahmenbedingungen, diese Ausgangssituation wollen wir im zweifelsohne schwierigen Rennen um den Zuschlag nutzen. Daf&#252;r ist die aktive Einbeziehung der B&#252;rgerinnen und B&#252;rger vor Ort in Hamburg ebenso von gro&#223;er Bedeutung wie der Dialog mit der Zivilgesellschaft unseres Landes. </p> <p>Hamburg als ‚Tor zur Welt‘ soll zum ‚Tor f&#252;r die Welt‘ werden – nachhaltig, offen f&#252;r alle und begeistert von der Idee der friedlichen Begegnung der Menschen bei Olympischen und Paralympischen Spielen.“</p>

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

31.07.2015

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