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Zur Gründungsversammlung der „Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport“ trafen sich in Düsseldorf rund 70 Persönlichkeiten des Pferdesports.
Über 20 Mäzene stellten das Stiftungskapital zur Verfügung, nun muss über Zustiftungen und Spenden die wirtschaftliche Basis für eine erfolgreiche Arbeit der Stiftung gelegt werden.
Der Spitzenpferdesport hat sich nahezu weltweit auf höchst professionellem Niveau konsolidiert. Die Konkurrenzsituation in allen Disziplinen ist erheblich stärker geworden, die Pferdezucht vieler Nationen stellt exzellente Sportpferde zur Verfügung. Der Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Breido Graf zu Rantzau, erläutert: „Mit der Professionalisierung ist eine ernorme Kostensteigerung in allen Bereichen einher gegangen. Deshalb müssen wir neben dem Sponsoring weitere finanzielle Ressourcen erschließen, um die Position des deutschen Pferdesports im internationalen Leistungsvergleich zu festigen beziehungsweise noch zu optimieren.“ Das Ergebnis der Bemühungen ist die „Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport“, die jetzt im Düsseldorfer Industrie-Club in festlichem Rahmen gegründet wurde. Renommierte Persönlichkeiten des Pferdesports haben das notwendige Stiftungskapital eingebracht und die Grundlagen für künftige Förderprojekte geschaffen. In den Stiftungsvorstand wählte die Gründungsversammlung den Düsseldorfer Industriellen Jürgen Thumann als Vorsitzenden. Ihm stehen der Münsteraner Unternehmer Hendrik Snoek sowie Dressurreiterin Gina Capellmann-Lütkemeier zur Seite. Den Vorstand ergänzen die Präsidiumsmitglieder Karl-Heinz Groß (Finanzkurator), Madeleine Winter Schulze (Ressort Spitzensport) und Präsident Breido Graf zu Rantzau. Der Vorstand wird in enger Abstimmung mit dem Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) über Förderprojekte und Mittelvergabe entscheiden.
Dem Vorstand steht beratend das Stiftungskuratorium zur Seite, dessen Hauptaufgabe darin liegt, den Stiftungsgedanken in die Öffentlichkeit zu tragen. Prominentestes Mitglied ist Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales und dem Pferd von Kindheit an eng verbunden. Sie engagiert sich aus tiefer Überzeugung für die Stiftung und begründet dies bei der Gründungsversammlung mit mehreren Gedanken: „Horsemanship ist ein kostbares Kulturgut, das auf Tradition und unendlich viel Wissen über das Pferd basiert. Wir spüren jedoch, dass immer weniger Menschen Kontakt zu Tieren haben. Deshalb sind diese Werte wichtiger denn je und müssen bewahrt werden.“ Die Ministerin machte deutlich, welch wichtige Funktion das Pferd in unserer Gesellschaft einnimmt. „Das Pferd hat einen hohen erzieherischen Wert, es hilft jungen Menschen, Geduld, Einfühlungsvermögen und Disziplin zu entwickeln.“ Vom Schulpferd bis hin zum Grand Prix braucht das Pferd Botschafter, eine Rolle, die die Mitglieder der Gründungsversammlung der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport einnehmen sollten. „Stifter sind die Pfadfinder unserer Gesellschaft. Sie fragen nicht nach dem Staat, sondern setzen sich mit ihrer Zeit und ihrem Geld für das jeweilige Ziel ein. Stifter denken nachhaltig und nicht projektbezogen“, sagte von der Leyen.
Details zu Aufgaben und Zweck der Stiftung können ab 2. April auf der Homepage abgerufen werden: www.spitzenpferdesport.de
(Quelle: FN aktuell)
Die Gründungsversammlung der „Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport“ traf sich im Düsseldorfer Industrie-Club. Im Vordergrund Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, die dem Kuratorium der Stiftung angehört. Foto: Werner Gabriel
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