Symposium: Medikamentenmissbrauch in Deutschland

DOSB, Apothekerverbände und ADAC veranstalten am 3. November in Berlin ein Symposium, auf dem geeignete Strategien zur Bekämpfung von Medikamentenmissbrauch in der Gesellschaft erörtert werden.

 

Maßlos eingenommene Medikamente gefährden die eigene Gesundheit. Foto: picture-alliance
Maßlos eingenommene Medikamente gefährden die eigene Gesundheit. Foto: picture-alliance

Unter anderem soll der Missbrauch im Straßenverkehr und im Sport aufgearbeitet werden. Auch der Arzneimittelmissbrauch im Beruf wird thematisiert.

Der Missbrauch von Medikamenten in unserer Gesellschaft ist ein weit verbreitetes Phänomen. Im Studium, Beruf oder in der Freizeit werden Medikamente ohne medizinische Notwendigkeit eingenommen. Wie dringend es ist, sich mit dem Thema Medikamentenmissbrauch auseinanderzusetzen zeigen verschiedene Studien. Danach nehmen zwei Millionen Menschen gelegentlich Medikamente zur Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz ein. 800.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tun dies regelmäßig. Und selbst in der Schule und an Universitäten spielen leistungssteigernde Arzneimittel schon eine Rolle. Ein bis zwei Prozent der Oberstufenschülerinnen und -schüler haben schon einmal Medikamente zur Steigerung der Gehirnleistung ohne medizinische Notwendigkeit eingenommen, bei Studierenden sind es bereits fünf Prozent.

Der DOSB hat sich gemeinsam mit der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) und dem Allgemeinen Deutschen Automobil Club (ADAC) des Themas "Medikamentenmissbrauch" angenommen.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Anna Koch unter Tel. 069/6700-299, akoch(at)dosb.de.


  • Maßlos eingenommene Medikamente gefährden die eigene Gesundheit. Foto: picture-alliance
    Maßlos eingenommene Medikamente gefährden die eigene Gesundheit. Foto: picture-alliance