Thomas Bach erhält Willibald-Gebhardt-Preis

DOSB-Präsident Thomas Bach wurde am Mittwochabend in Berlin für seine langjährigen Verdienste zur Förderung der olympischen Werte mit dem Willibald-Gebhardt-Preis 2011 ausgezeichnet.

Der Kuratoriumsvorsitzende Professor Roland Naul (mitte) und der stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Volker Behr überreichen Thomas Bach (li.) die Willibald-Gebhardt-Plakette samt Urkunde. Foto: Fotoagentur Engler
Der Kuratoriumsvorsitzende Professor Roland Naul (mitte) und der stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Volker Behr überreichen Thomas Bach (li.) die Willibald-Gebhardt-Plakette samt Urkunde. Foto: Fotoagentur Engler

Der Preis wurde im Rahmen eines Festaktes in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund übergeben. Im Rahmenprogramm demonstrierten Fechter ihre Sportart, und es erklangen die Olympischen Hymnen von Athen 1896, Berlin 1936 und London 1948.

Vor genau 20 Jahren war Thomas Bach in das Internationale Olympische Komitee als Mitglied berufen worden. Seitdem hat der Preisträger in zahlreichen Kommissionen und Ausschüssen des IOC als deutscher Vertreter und Vizepräsident des IOC nachhaltig gewirkt, unter anderem in der Anti-Doping-Bekämpfung und in der Begutachtung der Kultur- und Erziehungsprogramme der Bewerberstädte für die Olympischen Spiele.

In der Begründung für die Preisverleihung der in Essen sitzenden Willibald-Gebhardt-Stiftung heißt es: „Thomas Bach hat durch sein hohes Engagement und zugleich durch sein sensibles Auftreten als deutscher Repräsentant des olympischen Sports im Ausland besondere Verdienste bei der Förderung der humanen, sozialen und erzieherischen Werte des olympischen Sports errungen.“

In seiner Dankesrede sagte Bach: „Wenn diese Preisverleihung heute dazu dient, das Leben und Wirken von Willibald Gebhardt in Erinnerung zu rufen und uns sein Einsatz für die Olympische Idee und die olympischen Ideale in unserem sportlichen Engagement bestärkt und ermutigt, dann hat die heutige Auszeichnung eine noch höhere Bedeutung – für die Willibald-Gebhardt-Stiftung, für den DOSB und für uns alle.“

Der Preis ist nach dem in Berlin geborenen Fechter und Naturwissenschaftler Willibald Gebhardt (1861-1921) benannt, der die olympische Bewegung in Deutschland begründete und erstes deutsches IOC-Mitglied war. 2011 jährt sich zum 150. Mal sein Geburtstag. Die Stiftung wird den mit 10 000 Euro dotierten Preis in Zukunft alle zwei Jahre verleihen. Thomas Bach hat die Willibald-Gebhardt-Stiftung gebeten, die Preissumme der Stiftung Deutscher Sport zu stiften.

(Quelle: Willibald-Gebhardt-Stiftung)

 


  • Der Kuratoriumsvorsitzende Professor Roland Naul (mitte) und der stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Volker Behr überreichen Thomas Bach (li.) die Willibald-Gebhardt-Plakette samt Urkunde. Foto: Fotoagentur Engler
    Der Kuratoriumsvorsitzende Professor Roland Naul (mitte) und der stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Volker Behr überreichen Thomas Bach (li.) die Willibald-Gebhardt-Plakette samt Urkunde. Foto: Fotoagentur Engler