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Top-Schwimmerin Birte Steven: "Lebenslange Sperren für Dopingsünder!"
Sie startet für den AMTV-FTV Hamburg, ist bei Olympia diesmal zwar nicht dabei, bezieht aber als Spitzensportlerin und Neuro-Wissenschaftlerin mit Blick auf Peking eine klare Position zum Thema Doping. Diese ist jetzt exklusiv in der "Verlängerung" nachzulesen
Birte Steven ist seit etlichen Jahren eine von Deutschlands Top-Schwimmerinnen und seit ihrem Umzug von Tübingen in den Norden 2006 für den AMTV-FTV Hamburg am Start. Der AMTV übrigens hat seinerseits das "Grüne Band" schon einmal gewonnen. Steven, Olympiateilnehmerin von Athen 2004, Sechste der WM 2007 in Melbourne, Deutsche Meisterin 2007 und amtierende Deutsche Rekordhalterin über 200 m Brust, ist Neuro-Wissenschaftlerin und angehende Sportpsychologin und nicht zuletzt deshalb besonders sensibilisiert für das Thema Medikamentenmissbrauch, sprich: Doping im Sport. Vor allem auch in "ihrem" Sport - dem Schwimmen, der gemeinhin als „verdächtig“ gilt.
Ihren Kolleginnen und Kollegen drückt für Olympia die Daumen. Das hält sie nicht davon ab, sich Gedanken über die Sauberkeit des Sports zu machen. Im Interview für die Rubrik "Verlängerung" redet die der Doping-Vergehen, aber auch der verbreiteten Doping-Pauschalisierung überdrüssige 27jährige nun Klartext. Sie fordert drastische Strafen für Doping-Sünder: Lebenslange Sperren für überführte Sportler und Sportlerinnen. Auch in ihrem Fokus: Das Thema Nachwuchsarbeit und Werteschulung bei der Entwicklung von Talenten, die Schwerpunkte des "Grünen Bandes".
Im unmittelbaren Vorfeld der Olympischen Spiele ist Birte Stevens Meinung daher nicht nur ein vortrefflicher Werte-Querschnitt im Sinne des "Grünen Bandes, der zweite Beitrag der "Verlängerung" birgt obendrein durchaus gehörige Brisanz.
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