NOK-Präsident Prof. Walther Tröger sieht der deutschen Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2012 voller Optimismus entgegen
Vertreter der fünf Bewerberstädte im Deutschen Bundestag
Der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland, Prof. Walther Tröger, sieht der deutschen Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2012 voller Optimismus entgegen.
Das teilte die Deutsche Presse-Agentur am 26.06., im Anschluss an eine öffentliche Sitzung des Sportausschusses des Deutschen Bundestages mit, bei der alle fünf Kandidatenstädte ihre Bewerbungs-Konzepte präsentierten.
Tröger zeigte sich in seinem Statement überzeugt, dass allein die Phase der nationalen Bewerbung den Sport in Deutschland voranbringen werde, heißt es in der dpa-Meldung.
"Von der Bewerbung werden Impulse für ganz Deutschland ausgehen. Es wird somit keine Verlierer, sondern nur Gewinner geben", wird Tröger mit Blick auf die in den Bewerbungs-Kriterien geforderte Förderung des Nachwuchs-Leistungssports, des Hochschul- und des Schulsports sowie der Entwicklung der Sportstätten zitiert.
Der Agentur zufolge warnte der NOK-Chef in seinem Vortrag jedoch auch vor Überheblichkeit und Ideologisierung.
"Wir können es uns nicht leisten, bei der Olympia-Bewerbung nur Durchschnitt zu sein", erklärte er vor den Sportpolitikern aller Bundestags-Parteien und forderte alle Bewerber auf, die Erfahrungen anderer Ausrichter zu nutzen.
Tröger unterstrich auch nochmals die Rolle des NOK bei der Auswahl des deutschen Kandidaten und sicherte und ein faires und transparentes Verfahren zu.
Die Vertreter der Organisations-Komitees aus Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Leipzig und Stuttgart präsentierten in Berlin die Vorzüge ihrer Bewerbungen und unterstrichen übereinstimmend, dass eine Kandidatur von der Begeisterung in ganz Deutschland getragen sein müsse.