TSB Flensburg gewinnt schleswig-holsteinisches Landesfinale

Mit seinem Kinderschutz-Projekt „Ein sicherer Ort für alle!“ hat der TSB Flensburg das Landesfinale in Schleswig-Holstein für sich entschieden. Nun wartet auf den Verein das Bundesfinale in Berlin. Die Verleihung fand am 18.11. beim Landessportverband Schleswig Holstein im "Haus des Sports" statt.

Die Sieger aus Schleswig-Holstein (Foto: PVR)
Die Sieger aus Schleswig-Holstein (Foto: PVR)

1. Platz und Gewinner „Großer Stern des Sports“ in SilberTSB Flensburg v. 1865 e.V.

Bei dem ausgezeichneten Projekt handelt es sich um eine umfassende Kampagne zum Kinderschutz und zur Gewaltprävention im Sport. Durch die Plakatkampagne „Mach mit! Handy aus.“ in Schulen und Sportstätten hat der TSB Flensburg das Bewusstsein für den unbedachten Gebrauch von Mobiltelefonen in Umkleiden geschärft. Anstatt allgemeiner Verbote setzt die Kampagne auf Aufklärung und Diskussion. Die Aktion fand großen Anklang und führte zu neuen Handyregelungen und verstärktem Engagement für sichere Sportumgebungen.

Die Bewerbung ging an die VR Bank Nord eG.​​​​​​

2. Platz und Gewinner „Kleiner Stern des Sports“ in Silber: VfL Pinneberg e.V.

Der Sportverein fördert mit seinem Projekt „Vom inklusiven Praktikanten zum Zukunftslotsen“ die Inklusion von Menschen mit Behinderungen durch gleichberechtigte Sportangebote, die Vorurteile abbauen und gegenseitiges Verständnis fördern. Ein Beispiel für den Erfolg dieses Projekts ist die Ausbildung von Etienne Boubakeur, der nach einem Praktikum und gezielter Förderung nun selbstständig Kurse für Menschen mit Handicap leitet. Dieses Projekt dient als Vorbild für andere Organisationen, indem es zeigt, wie individuelle Stärken erkannt und gefördert werden können, um Inklusion zu einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu machen.

Der Verein wird unterstützt durch die VR Bank in Holstein eG.

3. Platz und Gewinner „Kleiner Stern des Sports“ in Silber: FC Voran Ohe von 1949 e.V.

Der FC Voran Ohe würdigt im Rahmen seines Projekts „Du bist ein FCVO VIP“ besonders engagierte Mitglieder im Ehrenamt, um das Sportangebot im Kinder- und Jugendfußball nachhaltig zu verbessern. In den ersten 15 Monaten wurden zahlreiche Ehrenamtliche öffentlich geehrt, was zu einer deutlichen Steigerung des Engagements und der Qualifizierungen führte.

Die Bewerbung ging an die Volksbank Raiffeisenbank eG (VReG).

Plätze 4:  

Ocean Crew Kiel e.V.

Der Verein organisierte mit seinem Projekt „Ocean Clean Up Aktion 2023“ eine Hybridveranstaltung zum Thema Meeresverschmutzung. Er kombinierte eine Müllsammel-Aktion am Strand und informative Vorträge.

MTV von 1860 e.V. Heide 

Mit seinem Projekt „Cheersport an der Westküste Schleswig-Holsteins“ hat es der Verein ins Landesfinale geschafft. Die 2023 gegründete Cheersportsparte ist einzigartig an der Westküste Schleswig-Holsteins und bietet Cheersport in vier Altersklassen für Breiten- und Leistungssport an. Mit bereits 80 aktiven Mitgliedern fördert die Sparte das Zusammenkommen von Menschen verschiedenster Hintergründe und bietet jedem eine passende Position, unabhängig von Alter oder körperlicher Verfassung. 

Husumer Sportverein seit 1875 e.V. 

„Verschmelzung in Husum - Turnier der Vielfalt“ heißt das Engagement des Sportvereins aus Husum. Der Verein hat mit seinem Turnierkonzept erfolgreich verschiedene gesellschaftliche Gruppen zusammengebracht und ein starkes Zeichen gegen den Rechtsruck gesetzt. 

TennisClub Siek e.V. 

Für sein Projekt „Bau und Betrieb von zwei Padel-Courts“ ausgezeichnet, in dem eine moderne und international beliebte Sportart in Stormarn etabliert werden konnte.

Der TSV „Gut Heil“ Heist von 1910 e.V.

Der Verein ging mit seinem Engagement „Kinderkonzert mit Reinhard Horn“ ins Rennen und veranstaltete ein Mitmach-Konzert mit dem Kinderliedermacher Reinhard Horn, das nach fast einem Jahr Planung rund 400 Besucher in die Turnhalle lockte.

(Quelle: Presse- und Informationsdienst der Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.)


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