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Leverkusen ist Sporthochburg. So viel ist bekannt. Längst aber hat sich die Filiale zwischen den Randbezirken Kölns und Düsseldorfs ebenfalls zu einer Talent- und Meisterschmiede gemausert, zu einer echten Alternative. Der TSV Bayer Dormagen, der reichlich und nachhaltig in die Strukturen und dabei vor allem in die Nachwuchsförderung investiert hat, ist in nahezu jedem Jahr bei der Vergabe des „Grünen Bandes“ dabei. Und der Verein vom Niederrhein zählt fast genauso oft zu den Gewinnern. So auch 2011.
Ein traditionelles Procedere, könnte man fast meinen. Letztes Jahr beispielsweise wurde der Handball-Nachwuchs prämiert, davor die Fechter, jetzt hat es die Leichtathletikabteilung geschafft – eine besondere Leistung angesichts der traditionell starken Affinität Leverkusens zu dieser olympischen Königsdisziplin. Am Höhenberg, wo sich derzeit über 500 Leichtathleten – davon mehr als die Hälfte Jugendliche – organisiert haben, ist ein Boom zu verzeichnen.
Dabei ist die Magnetwirkung des Standorts mittlerweile auch für die Talente groß genug, sich auf dieser Seite des Rheins anzumelden und nicht nach Leverkusen weiter- oder abzuwandern. Allein 2010 verzeichnete der TSV 84 Vereinstritte von Kindern und Jugendlichen. In der hochmodernen Leichtathletikhalle auf dem TSV-Gelände herrscht ebenso reger Betrieb wie im Freiluftstadion – ganz so, wie es sich für einen Stützpunktstandort gehört. Die Leichtathletikabteilung kooperiert gezielt mit den umliegenden Schulen, ist nahezu perfekt vernetzt mit den Landes- und Spitzenverbänden und mit der Sporthochschule Köln. Und obendrein perfekt aufgestellt: Zwölf Lizenztrainer kümmern sich neben 14 weiteren Übungsleitern um die Ausbildung der jungen Athleten. Sportliche wie schulische Erfolge lassen sich auch auf die Einrichtung eines Teilinternats im Jahr 1997 zurückführen.
So ist es kein Zufall, dass zur Zeit der Bewerbung allein 17 junge Leichtathletinnen und Leichtathleten des TSV dem Bundes- oder Landeskader angehörten. Einer der Stars unter den erfolgreichen Eigengewächsen ist zweifelsohne Stabhochspringer Björn Otto. Sein Name ist aber letztlich nur einer von vielen, die aus den der Bewerbung beigefügten Siegerlisten hervorgehen. Im beworbenen Jahr starteten fünf Nachwuchstalente aus drei Altersstufen bei Deutschen Meisterschaften, an den Westdeutschen nahmen 14 teil. Auf Landesebene war Dormagen 33 Mal vertreten. 40 von 42 möglichen Punkten vergab die Jury an den Höhenberg und kürte die TSV-Leichtathletik-Talentschmiede damit zum dritten Mal. Bereits 1999 und 2005 hatte Dormagen den Preis erhalten.
Die 4 x 100 m – Staffel der Schülerinnen A (von links: Louisa Bartsch, Lea Philipps, Katharina Everts und Caroline Völker) wurde Nordrheinmeister 2011 und Westdeutscher Vizemeister 2011.
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