Turin 2006: IOC kündigt weitere Verschärfung des Kampfs gegen Doping an

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Das IOC hat Ende Oktober 2005 neue Maßnahmen als Teil seiner umfassenden Anti-Doping-Strategie für die Olympischen Winterspiele Turin 2006 angekündigt. Als Zeichen für seine Null-Toleranz-Einstellung gegenüber dem Sportbetrug soll die Zahl der Tests in Turin gegenüber Salt Lake City erneut um 45% steigen.

 

Wie die Organisation ankündigte werden in der Zeitspanne zwischen der offiziellen Öffnung des Olympischen Dorfes Ende Januar und der Schlussfeier am 26. Februar insgesamt 1.200 Tests vorgenommen. Sie beinhalten Kontrollen auf all Substanzen, die Bestandteil der entsprechenden Verbotsliste 2006 der World-Anti-Doping-Agentur (WADA) sind.

 

Darüber hinaus wurde eine Task-Force, bestehend aus Vertretern des IOC, der WADA und des Turiner Organisationskomitees TOROC angekündigt. TOROC wird für die Tests innerhalb der olympischen Anlagen zuständig sein, währenddesssen die WADA unter der Verantwortung des IOC für alle Tests außerhalb der olympischen Anlagen Sorge trägt. Das IOC wird darüber hinaus für das Ergebnis-Management der Kontrollen verantwortlich sein.

 

Ein weitreichender medizinischer Service wird während der Olympischen Winterspiele in drei Polikliniken in Turin, Sestriere und Bardonecchia sowie an allen Wettkampf-Einrichtungen eingerichtet.

 

Ein temporäres Anti-Doping-Labor mit modernster Einrichtung wird auf dem Gelände der Klinik Orbassano eingerichtet. Für die Zeit der Spiele erhält dieses Labor, in dem Spezialisten aus verschiedenen Ländern arbeiten werden, die offizielle WADA-Akkreditierung.


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