Ulrich Feldhoff: Kräfte bündeln und auf Olympia konzentrieren

 

Die sportpolitischen Vorgaben mit einem dritten Rang der deutschen Mannschaft in der Medaillenwertung bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen

sind nach wie vor aktuell. Dies wurde bei der 48. Sitzung des Bundesvorstandes Leistungssport des Deutschen Sportbundes (DSB) in Kiel bestätigt. Gradmesser für diesen hoffnungsvollen Ausblick sind die Ergebnisse der jüngsten Weltmeisterschaften in verschiedenen Sportarten, die in Kiel als Zwischenbilanz vorgelegt wurden. Die präsentierte „Halbzeitbilanz“ basiert auf den Ergebnissen von bislang 29 Weltmeisterschaften seit den Spielen von Sydney. Relativiert man die in diesen Sportarten enthaltenen 228 olympischen Wettbewerbe auf die in Athen zu erwartenden 301 Konkurrenzen, so deckt die Bilanzierung ca. drei Viertel der olympischen Wettbewerbe ab.

Dazu der DSB-Vizepräsident und Vorsitzende des Bundesvorstandes Leistungssport, Ulrich Feldhoff: „Im internationalen Vergleich mit unseren schärfsten Konkurrenten um vordere Platzierungen können wir erfreulicherweise feststellen, dass sich der deutsche Leistungssport in seiner Breite aussichtsreich positionieren konnte. Deutsche Teilmannschaften gewannen bislang im unmittelbaren Vergleich zu Sydney insgesamt 18 Medaillen mehr – ein Ergebnis, das uns allen Ansporn sein muss, den eingeschlagenen Weg nach Athen konsequent fortzusetzen. Hierfür ist es dringend erforderlich, alle Kräfte zu bündeln und auf den künftigen Kreis der Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmer zu konzentrieren.“