UN-Sonderberater Willi Lemke bei Thomas Bach

Der IOC-Vizepräsident und DOSB-Präsident Thomas Bach hat den neuen Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden Willi Lemke am Dienstag in Frankfurt zu einem Gespräch empfangen.

UN-Sonderberater Willi Lemke. Copyright: picture-alliance
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In dem in freundschaftlicher Atmosphäre verlaufenen Treffen vereinbarten beide eine enge Zusammenarbeit.

Besonderen Raum nahmen die bevorstehenden Olympischen Sommerspiele in Peking und die aktuelle Diskussion um die Einhaltung der Menschenrechte in China ein. Lemke betonte, es müsse alles versucht werden, um im aktuellen Konflikt zu deeskalieren und begrüsste in diesem Zusammenhang die Erklärung des DOSB vom 24. März 2008, in der dieser jede Form der Gewaltanwendung verurteilt und zu einer Dialoglösung aufgefordert hatte. Der Sonderberater äußerte die Hoffnung auf erfolgreiche Spiele in Peking und unterstütze den Beschluß des DOSB, eine Mannschaft nach China zu entsenden. 

Mit Blick auf die gesamte Bandbreite der Themen des Sports sprach sich Lemke dafür aus, gemeinsam die Verbreitung sportlicher Werte voranzubringen. “Sport ist von entscheidender Bedeutung für Bereiche wie Gesundheit, Erziehung, soziale Kompetenz, Integration, Begegnung, Versöhnung und Frieden”, sagte Lemke. “Es entspricht der Rolle des Sonderberaters als Anwalt des Sports sowohl innerhalb der Vereinten Nationen als auch gegenüber Staaten und Sportorganisationen  genau diese Werte zu unterstützen, hervorzuheben und zu fördern.”  Bach nutzte die Gelegenheit, den Sonderberater zum ”1. Deutschen Olympischen Sportkongreß  –  Sport–Vorbild und Spiegelbild der Gesellschaft”  im Juli 2008 in Berlin einzuladen, was Lemke gern annahm. 


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