UN stellen Olympischen Spielen 2008 positives Umweltzeugnis aus

Die Olympischen Sommerspiele in Peking 2008 haben viele ihrer umweltpolitischen Ziele erreicht oder übertroffen – so urteilen die Umweltfachleute der Vereinten Nationen.

 

UNEP-Chef Achim Steiner hatte in Nairobi gute Nachrichten für die Organisatoren der Olympischen Spiele in Peking 2008. Copyright: picture-alliance
UNEP-Chef Achim Steiner hatte in Nairobi gute Nachrichten für die Organisatoren der Olympischen Spiele in Peking 2008. Copyright: picture-alliance

Eine von der UN-Umweltabteilung UNEP in Nairobi vorgestellte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass große Fortschritte vor allem bei der Luftreinhaltung und bei den Investitionen in den Öffentlichen Personen- und Nahverkehr (ÖPNV) festzustellen seien. Verbesserungspotential sieht die unabhängige Untersuchung bei der Zusammenarbeit mit Umweltgruppen und der CO2-Gesamtbilanz.

Zusammenfassend kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die Spiele von Peking die Messlatte für vergleichbare Massenveranstaltungen höher gelegt und für die Stadt ein nachhaltiges Vermächtnis hinterlassen hätten. UNEP-Geschäftsführer Steiner sagte, das Versprechen „Grüner Spiele“ sei von den Veranstaltern auf vielen Feldern erfüllt worden. Der Bericht addiert die Pekinger Umweltinvestitionen auf 17 Milliarden US-Dollar und lobt die Veranstalter auch für Fortschritte bei der Energieversorgung – mehr als ein Fünftel des in den Olympischen Stätten verbrauchten Stroms sei aus erneuerbaren Energien produziert worden.


  • UNEP-Chef Achim Steiner hatte in Nairobi gute Nachrichten für die Organisatoren der Olympischen Spiele in Peking 2008. Copyright: picture-alliance
    UNEP-Chef Achim Steiner hatte in Nairobi gute Nachrichten für die Organisatoren der Olympischen Spiele in Peking 2008. Copyright: picture-alliance