Vesper bewirbt sich für EOC-Exekutive

Der 61-Jährige ist damit einer von 19 Kandidaten für einen der zwölf Plätze im Führungsgremium der Vereinigung aller Nationalen Olympischen Komitees Europas. „Als eines der größten Nationalen Olympischen Komitees in Europa sollte Deutschland in der Exekutive vertreten sein“, sagte Vesper, nachdem die Nominierung fristgerecht am vorigen Freitag (20. September) beim EOC eingereicht worden war. Deutscher Vertreter in der EOC-Exekutive war bislang Klaus Steinbach, bis zur Gründung des DOSB 2006 Präsident des früheren NOK für Deutschland. 

Die EOC-Generalversammlung tagt am 22. und 23. November in Rom. Neben der Wahl für die Exekutive soll dann auch EOC-Präsident Patrick Hickey für weitere vier Jahre im Amt bestätigt werden. Der Ire, auch Mitglied der Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), ist der einzige Kandidat. Der 68-Jährige leitet das EOC seit 2005. Zuvor war er dessen Vizepräsident und Generalsekretär.

Janez Kocijancic, Präsident des slowenischen NOK, bewirbt sich als einziger um das frei werdende Amt eines Vizepräsidenten. Um die Aufnahme in die EOC-Exekutive bewerben sich neben Vesper unter anderen Sebastian Coe, Organisationschef der Olympischen Spiele von London 2012 und Vorsitzender des britischen Nationalen Olympischen Komitees (BOA), Denis Masseglia, Chef des NOK Frankreichs, und Hasan Arat, Leiter der gescheiterter Kandidatur von Istanbul für die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2020. Fünf der Kandidaten möchten wiedergewählt werden. Dazu gehört auch Alejandro Blanco, Präsident des spanischen NOK und Leiter der vergeblichen Bewerbung Madrids um die Spiele 2020. Einzige Frau unter den Bewerbern ist die Vorsitzende des NOK Litauens, Daina Gudzineviciute, Olympiasiegerin im Trapschießen von Sydney 2000.

(Quelle: DOSB)