Bundespräsident Johannes Rau bekundete in seinem Glückwunschschreiben „Respekt vor ihrem gewiss noch nicht abgeschlossenen Lebenswerk“. Der Bundespräsident bezeichnete von Richthofen als einen Mann, der über viele Jahre mit großem Engagement als Anwalt des Sports gewirkt habe und führte weiter aus: „An der gelungenen Eingliederung der Sportler aus den neuen Ländern in Ihren Verband haben Sie einen bedeutenden Anteil. Ihr beharrliches Eintreten für die Förderung des Spitzensports und Breitensports in Deutschland, Ihr Kampf gegen Arzneimittelmissbrauch im Sport, all das hat Ihnen große Anerkennung eingebracht.“
Bundesinnenminister Otto Schily nahm den runden Geburtstag zum Anlass, um von Richthofen für „vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren zu danken“. Schily schrieb weiter: „Seit nahezu einer Dekade stehen Sie an der Spitze des Deutschen Sportbundes, der mitgliederstärksten Organisation in Deutschland. In dieser herausragend verantwortungsvollen Funktion haben Sie die Entwicklung des deutschen Sports entscheidend geprägt. Mit der Ihnen eigenen Einsatzbereitschaft und Rhetorik, mit Beharrlichkeit und Weitsicht erreichen Sie bei Ihren Anliegen für Sport und Gesellschaft gleichermaßen die Politik und die Menschen im Land.“
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries stellte in ihrer Glückwunschadresse fest, dass der runde Geburtstag – passend zu von Richthofens Lebenslauf – in ein besonders sportliches Jahr mit Olympischen Spielen, Paralympics und Fußball-Europameisterschaft falle. Die CDU-Vorsitzende Dr. Angela Merkel sieht in von Richthofens rundem Geburtstag „eine willkommene Gelegenheit, Ihnen herzlich für Ihre Arbeit als Präsident des Deutschen Sportbundes zu danken“. Angela Merkel schrieb weiter: „Zu recht weisen Sie immer wieder darauf hin, dass der Sport in Deutschland mit seinen Vereinen und Verbänden der gesellschaftliche Bereich ist, in dem sich die weitaus meisten Ehrenamtlichen engagieren und der in einem sehr hohen Maße zur Dichte und Tragfähigkeit des sozialen Netzes beiträgt.“ Der frühere Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl schloss seiner Gratulation folgenden Satz an: „Vor allem Wünsche ich Ihnen in der aufgeregten Sportwelt die Kraft, Kurs zu halten und mit Mut Ihre Überzeugung durchzusetzen.“
Im Namen der Niedersächsischen Landesregierung gratulierte Ministerpräsident Christian Wulf, der feststellte: „Mit der notwendigen Konsequenz und dem Mut auch zu unpopulären Entscheidungen sind Sie stets für Ihre Überzeugung eingetreten.“ Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch stellte heraus, dass Land Hessen habe von Richthofen zu verdanken, das sich Frankfurt am Main zur zentralen nationalen wie auch internationalen Drehscheibe sportlicher Aktivitäten entwickelt habe. „Mit ihrem Namen verbindet sich die erfolgreiche Neuorganisation des Sports in Ostdeutschland“, betonte der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Dr. Georg Milbradt, in seinem Glückwunschschreiben, in dem er auch von Richthofens Bemühungen um den Goldenen Plan Ost würdigte.
Auch die Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen, Dieter Althaus, des Saarlandes, Peter Müller, und von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, würdigten das sport- und gesellschaftspolitische Engagement des DSB-Präsidenten.
Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Ole von Beust, bezeichnete von Richthofen als „engagierten und innovativen Sportbundpräsidenten, der mit vielfältiger beruflicher und sozialer Erfahrung den Sport als gesellschaftliche und kulturelle Leistungs- und Wertebastion zielstrebig mit Augenmaß und Beharrlichkeit verteidigt und weiterentwickelt“. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, hob hervor, dass von Richthofen mit dem gelungenen Zusammenführen der Sportverbände aus Ost und West auch einen wichtigen Beitrag zum Zusammenwachsen Berlins geleistet habe, denn bekanntlich bewege die Menschen wenig mehr als der Sport. Der ehemalige Ministerpräsident von Thüringen, Dr. Bernhard Vogel, schrieb, von Richthofen habe sich „große Verdienste um den deutschen Sport erworben und das wahrlich nicht immer unter einfachen Bedingungen. Dafür hat Ihnen Deutschland zu danken“.
Dankesworte für die hohe Wertschätzung in der Welt des Sports übermittelte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Dr. Jacques Rogge.
Für Richthofens engagierte Mitarbeit im ZDF-Fernsehrat dankte der Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens, Markus Schächter, der den DSB-Präsidenten als einen Brückenbauer zwischen dem Sport und dem öffentlichen Rundfunk bezeichnete. Der ARD-Vorsitzende Prof. Jobst Plog würdigte von Richthofens Einsatz dafür, der herausragenden gesellschaftlichen Bedeutung des Breiten- und Freizeitsports auch durch politische Rahmenbedingungen gerecht zu werden.