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Viele Medaillen für Eisschnellläufer*innen in Innsbruck
Vom 10. bis 19. Januar 2020 trafen sich bei den Ü-30 Winter World Master Games in Innsbruck, der Olympiastadt von 1964 und 1976, über 3000 Athlet*innen im Alter zwischen 30 und 85 Jahren. 28 deutsche Eisschnellläufer*innen nahmen teil.
Unter dem Motto „spirit together“ gingen Hobbyathlet*innen und ehemalige Sportstars gemeinsam an den Start. Getreu den olympischen Werten und der Philosophie „Sport für Alle“ wurden persönliche Bestleistungen in einem freundschaftlichen und respektvollen Miteinander in 12 Sportarten zelebriert: Ski Alpin, Biathlon, Langlauf, Skispringen, Nordische Kombination, Ski Orientierungslauf, Skibergsteigen, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Short Track, Eishockey und Curling.
Die Wettbewerbe im Eisschnelllauf fanden in der Olympiaworld Innsbruck statt. Die Athlet*innen konnten in maximal vier individuellen Einzelstrecken von 500 m bis 10.000 m an den Start gehen. Mit dem für Inzell startenden Günther Traub war ein deutscher Teilnehmer am Start, der bereits vor 56 Jahren in der Olympiaworld an den Winterspielen 1964 teilnahm. Auch die Mylauerin Ute Zillmann flitzte schon 1976 in Innsbruck übers Eis.
Das deutsche Eisschnelllauf-Team kann mit Stolz auf insgesamt 20 Gold-, 16 Silber- und 16 Bronzemedaillen blicken. Herausragend bei den Damen Christiane Kloß (AK 45) mit 3 x Gold und 1 x Bronze, sowie Gundi Pawasserat (AK 55) (auch im Short Track am Start) - sie gewann insgesamt 4 x Gold und 2 x Bronze. Bei den Herren waren René van Bernum (AK 55) mit 4 Goldmedaillen und Andreas Rodius (AK 60) mit 3 x Gold und 1 x Silber am erfolgreichsten. Die drei deutschen Teilnehmer*innen im Short Track holten 3 Gold-, 5 Silber- und 2 Bronzeplaketten.
Neben den Athlet*innen, die seit vielen Jahren bei internationalen Wettkämpfen präsent sind, zeigten sich erfreulicherweise einige neue Gesichter, die mit Begeisterung die außerordentliche Atmosphäre dieser Veranstaltung aufnahmen.
Autor: René van Bernum
Ein*e Eisschnelläufer*in von hinten mit Kaputze. Auf dem Rücken des Trikots steht Germany Masters. Der Hintergrund ist verschwommen. Es sind ein Eislaufstadion und Berge zu erkennen.
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