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Volltreffer! - Schießdisziplinen sind künftig wahlweise Teil der Leistungstests für das Deutsche Sportabzeichen
(12. 10. 2004) Laufen, Sprinten, Springen, Schwimmen, Werfen, Geräteturnen - die klassischen Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens werden ab Januar 2005 erweitert. Künftig können Sportler, die den Fitnessorden ablegen wollen, auch im Schießen ihr Können unter Beweis stellen. Allerdings erhalten sie das Sportabzeichen wie alle anderen auch vom Deutschen Sportbund. Getestet werden kann in den Disziplinen Armbrust, Bogen, Gewehr, Laufende Scheibe, Pistole, Vorderlader, Wurfscheibe und Sommerbiathlon.
Auch Bogenschießen ist künftig wahlweise Teil der Sportabzeichen-Prüfungen (alle Fotos: Deutscher Schützenbund).
Damit bindet der Deutsche Sportbund (DSB) die fast 1,6 Millionen organisierten Schützen in Deutschland ein, die sich bisher mit einem speziellen Schießsportabzeichen zufrieden geben mussten. Zudem gab es bisher innerhalb des Schützensports mehrere verschiedene Abzeichen mit verschiedenen Bedingungen, die vereinheitlicht und zusammengeführt werden sollten.
Den Antrag auf eine Integration des Schießsports in das Deutsche Sportabzeichen hatte der Deutsche Schützenbund (DSB) vor zwei Jahren gestellt. In den vergangenen Monaten saßen Experten von DSB und DSB zusammen und erarbeiteten gemeinsam einen Katalog, der die komplexen Modalitäten und Bedingungen für den Erwerb des Abzeichens festgelegt. Die Ergebnisse: Das Schießsportabzeichen des Deutschen Schützenbundes wird abgeschafft. Die Gruppe vier des Deutschen Sportabzeichens wird um die Schießsportdisziplinen erweitert.
Konkret bedeutet das: Wer künftig als Schütze das Sportabzeichen ablegen will, muss weiterhin fünf Prüfungen ablegen, jeweils einen Test aus den Gruppen eins bis fünf. Anstelle von Werfen, Geräteturnen, Kugelstoßen - alles mögliche Disziplinen der Gruppe vier - können treffsichere Schützen ab Januar aber Schießprüfungen absolvieren.
Um die Aktiven an der Basis über die Neuigkeit zu informieren, soll jetzt ein entsprechender Flyer verteilt werden. Er wird in einer Auflage von rund 50.0000 Exemplaren über die Landessportbünde und die Landesverbände des Deutschen Schützenbundes verteilt werden.
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