Vor dem Skivergnügen: Bindungs-Check

Ganz gleich, wann und wo  Ski gefahren wird, ob im Winter im Gebirge, im Sommer auf Gletschern oder auch in Skihallen: Bevor es auf die Piste geht, sprechen gewichtige Sicherheitsgründe für einen gründlichen Check der Ausrüstung!

Einige Wochen oder Monate, die Ski im Keller stehen, können genügen, um die Funktion der Bindungsapparate zu beeinträchtigen. Aber auch durch den Gebrauch und die daraus resultierende Abnutzung von Bindung und Skischuh verändern sich die Auslösewerte mitunter rasch. Selbst Veränderungen des Körpergewichts beim Skifahrer oder seines Konditionszustands reichen aus, dass die Einstellungen vom letzten, erst recht die vom vorletzten Jahr wortwörtlich „Schnee von gestern“ sind!

Viele Skiunfälle sind vermeidbar

Die Zahlen sprechen für sich: Fast jeder fünfte Skiunfall ist auf fehlerhafte Ausrüstung zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommen Untersuchungen, die von der Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) und DSV aktiv initiiert wurden. Ein Großteil von ihnen ließe sich mit korrekt eingestellten Bindung vermeiden.

Deswegen gehört die komplette Skiausrüstung, also Ski, Bindung und Schuh, nach der Sommerpause obligatorisch auf den Prüfstand. Ratsam ist es, die Bindungseinstellung gleich vom Sportfachhändler, am besten von einem DSV aktiv-Partner mit geprüfter Profi-Skiwerkstatt, kontrollieren zu lassen. Diese Partner werden nämlich regelmäßig von den DSV aktiv-Experten geschult.

Übrigens: Nur mit Ski und beiden Schuhen zusammen lässt sich die Bindung vom Händler korrekt einstellen. 

(Quelle: DSV)