Vor einer neuen jugendpolitischen Standortbestimmung

Unter dem Motto „In die Zukunft der Jugend investieren – durch Sport“ steht die Voll­ver­samm­lung der Deutschen Sportjugend am zweiten Oktober­wochen­ende im Sport­zentrum Siemens­stadt in Berlin. In vier Arbeits­foren zu den vier Profilen der Deutschen Sportjugend -sport­lich kom­petent, sozial enga­giert, interna­tional aktiv und Erfahrungs­raum für Enga­gierte - wird info­miert, disku­tiert und ge­stritten.

 

Vollversammlung der Deutschen Sportjugend vom 8. bis 10.10. in Berlin

 

Rund 300 Delegierte haben sich angemeldet. Das Einführungsreferat unter dem Titel „Das Methusalem-Komplott- welche Chancen hat die (Sport)-Jugend?“ hält Prof. Dr. Christian Wopp von der Universität Osnabrück.

 

Auf der Tagesordnung steht neben der Wahl die Berichterstattung des Vorstands über die Aktivitäten in den vergangenen zwei Jahren und die Genehmigung des Wirtschaftsplans 2005. Der Vorstand, der mit dem Vorsitzenden Ingo Weiss in der letzten Legislaturperiode Wert auf offenen Dialog und transparente Partnerschaft gelegt hat, präsentiert einen Antrag zur Änderung von Jugendordnung, Geschäftsordnung und Ehrenordnung der Deutschen Sportjugend. Danach soll u.a. die Zusammensetzung des Vorstands dahingehend geändert werden, dass zukünftig zwei Personen bei ihrer Wahl unter 27 Jahre alt sein müssen. Die Orientierung der Arbeit der dsj am Leitbild soll in die Geschäftsordnung und das Prinzip Gender Mainstreaming in die Jugendordnung aufgenommen werden.

 

In einem Grußwort zur dsj-Vollversammlung wird auch DSB-Präsident Manfred von Richthofen jugendpolitisch Position beziehen. Die Wahl des Vorstands für die Legislaturperiode 2004 bis 2006 wird am Sonntagmorgen stattfinden.