Das DJK-Bundessportfest ist die bedeutendste Veranstaltung des DJK-Sportverbands. Dabei tragen die besten DJK-Sportler*innen ihre verbandsinternen deutschen Meisterschaften aus. Es findet alle vier Jahre statt. Und ebenso olympisch wie der Rhythmus ist auch das Flair der Veranstaltung. Tausende junge Athlet*innen und ihre
Betreuer*innen kämpfen um die Medaillen und erleben Gemeinschaft.
Der Oberbürgermeister der Stadt Schwabach Peter Reiß sagt: „Es ist für jede Stadt etwas Besonderes, Ausrichterin eines bundesweiten Sportevents zu sein. In unserer Situation gilt das aber sicher noch einmal im besonderen Maße, denn es ist wahrscheinlich die erste richtig große Veranstaltung in Schwabach seit zwei Jahren. Vor diesem Hintergrund erhoffen wir uns sowohl einen Schub für den Sport, als auch für das Leben in der Stadt.“
Seit 1950 begeistert die einzigartige Mischung aus Titelkämpfen, Happening und Spiritualität die Verbandsmitglieder, Besucher*innen und Sportfans. „Unsere DJK-Bundessportfeste haben eine lange Tradition. Dabei sollen nicht nur die
Sieger*innen, sondern alle Plätze gewürdigt werden. Wir erwarten faire Wettkämpfe, die inklusiv ausgetragen werden, und menschlich bereichernde Begegnungen“, so Elsbeth Beha, Präsidentin des DJK-Sportverbands
Die verbandsinternen Wettkämpfe haben eine lange Geschichte.
Das erste DJK6Bundessportfest des DJK-Hauptverbands fand 1950 in Koblenz statt. Beim zweiten DJK-Bundessportfest in Schweinfurt feierten bereits 6.000 Menschen bei der Schlussveranstaltung. 1985 wurde das Bundessportfest in Ingolstadt mit 8.000 Teilnehmer*innen ausgetragen. Der Veranstaltungsort des letzten DJK-
Bundessportfestes 2018 war Meppen. In diesem Jahr kommt die größte Sportveranstaltung des Verbands nach Franken.
Die sportliche Großveranstaltung hat einiges zu bieten. Neben den Wettkämpfen ist vor allem auch die inklusive Sport- und Spielemeile in der Schwabacher Innenstadt für Besucher*innen attraktiv. An zahlreichen Ständen kann man sich sportlich erproben, die DJK Sportjugend und andere Kooperationspartner bieten viele verschiedene Mitmachaktionen an. In Schwabach rechnet der DJK-Sportverband zusammen mit dem ausrichtenden Diözesanverband Eichstätt mit bis zu 4.000 Sportler*innen, Jugendlichen und Erwachsenen aus ganz Deutschland. Die meisten Sportler*innen werden in Schulen und Turnhallen untergebracht und dort auch mit Frühstück versorgt.
Worauf sich alle freuen können: Es werden Siege gefeiert, neue Bekanntschaften geschlossen und inklusiv miteinander Sport getrieben. Behinderte und nicht behinderte Sportler*innen spielen und kämpfen auf dem inklusiv ausgerichteten Bundessportfest Seite an Seite. Bereits seit den 1980er Jahren nahmen Sportler*innen mit geistiger Behinderung an einem für sie ausgeschriebenen Fünf-Kampf teil. Die Öffnung aller regulären Sportwettkämpfe war immer gegeben, rückte aber mit der Unterzeichnung der Mainzer Erklärung (Kooperationsvereinbarung des DJK-Sportverbands mit den großen Sportverbänden des Sports für Menschen mit Behinderung im Rahmen des 17. DJK-
Bundessportfestes am 6. Juni 2014 in den Fokus des Geschehens.
Alle inklusiven Angebote organisiert der DJK-Sportverband in Zusammenarbeit mit den Behindertensportverbänden. Die Wettbewerbe werden zudem auch für Athlet*innen mit einer Behinderung geöffnet, die nicht dem DJK-Sportverband angehören.
Zu den bekannten DJK-Sportler*innen im Spitzensport zählen Severin Freund, Marina Hegering, Kristin Lang (geb. Silbereisen), Martin Nörl, Dirk Nowitzki, Jörg Roßkopf und Michael Uhrmann.
Hintergrund:
„Sport um der Menschen willen“ ist das Leitbild des katholischen DJK6Sportverbands, in dem rund 500.000 Mitglieder in mehr als 1.100 DJK6Vereinen sportlich aktiv sind. Im Jahre 1920 in Würzburg gegründet, unterstützt die DJK qualifizierte Sportangebote, fördert Gemeinschaft und orientiert sich an der christlichen Botschaft. In der DJK treffen
Menschen von unterschiedlicher Herkunft und Kultur zusammen und erleben gemeinsam Werte im Sport.
(Quelle: DJK)