Wälder - eine einzigartige Sport- und Erholungsmöglichkeit

Insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Urbanisierung, Globalisierung und Digitalisierung unserer Gesellschaft kommen den Wäldern eine wachsende und ernstzunehmende Bedeutung zu. Die Menschen schätzen sie in ihrer Freizeit als Sportmöglichkeit, als Ort der stillen Erholung und sensiblen Wahrnehmung. Die Intensität hängt dabei maßgeblich von der jeweiligen Lage zu Ballungsräumen sowie der spezifischen Erreichbarkeit ab.

"Grundsätzlich gilt aber mehr denn je - Bewegung draußen ist für unsere Resilienz so wichtig!", sagt Andreas Silbersack, Vizepräsident Sportentwicklung im DOSB. 

Forstbetriebe und -verwaltungen sowie Waldbesitzende sollten sich als Partner der Sportaktiven und -organisationen sehen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten den natur- und landschaftsverträglichen Sport im Wald als eigenständige und bedeutsame Nutzungsform unterstützen. Viele Regelungen rund um das Betreten des Waldes und seine Nutzungsmöglichkeiten durch die Öffentlichkeit stammen aus Zeiten, die von anderen ökonomischen Voraussetzungen für die Forstbetriebe und anderem Nutzungsverhalten von Sportaktiven und Erholungssuchenden geprägt waren.

"Arbeiten wir gemeinsam daran, die Beweggründe der jeweils anderen Interessen im Wald zu beachten und so Zielkonflikte zu verringern", lautet die gemeinsame Aufforderung des DOSB und des Kuratoriums, Gute Ansätze gibt es schon: Im Jahr 2019 hat die Bundesplattform „Wald – Sport, Erholung, Gesundheit“ (WaSEG) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Empfehlungen veröffentlicht, um den Akteuren des Waldeigentums, des Sports und der Erholungsnutzung gerecht zu werden.

Dies sei eine besondere Arbeit einer außergewöhnlich breiten Konsensfindung, die mehr Aufmerksamkeit verdiene Denn das Betretungsrecht sei höchstes Gut.

Impulse und Empfehlungen WaSEG

BMEL - Wald - Bundesplattform Wald - Sport, Erholung, Gesundheit (WaSEG)

(Quelle: Kuratorium Sport & Natur / DOSB)