Das Engagement von nun insgesamt 98 aktiven wie ehemaligen Weltklasseathleten stärkt die Bewerbung Münchens um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018.
Die Bewerbungsgesellschaft freut sich über das große Spektrum an Athleten, die sich jetzt gemeinsam für München 2018 engagieren. Trotz der unterschiedlichen sportlichen und biografischen Hintergründe haben alle Sport-Botschafter zwei Dinge gemeinsam: die Leidenschaft für den Sport und mindestens eine Teilnahme bei Olympischen oder Paralympischen Spielen. Ihr Engagement für München 2018 zeigt, welch prägende Erfahrungen Olympische oder Paralympische Spiele hinterlassen. „Diese erfolgreichen und sympathischen Athletinnen und Sportler sind die besten Botschafter, die man sich für unsere gemeinsame Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 in München, Garmisch-Partenkirchen und am Königssee nur vorstellen und wünschen kann! Sie vertreten die olympischen Werte und Ideen mit ganzem Herzen.“, so die zweifache Olympiasiegerin Katarina Witt. „Alle haben sie in ihren Sportarten Großartiges geleistet und sind wunderbare Vorbilder. Dank ihrer Erfolge und ihrer sportlichen Leidenschaft sind sie in der Lage unsere Menschen im ganzen Lande mit ihrer Begeisterung für München 2018 anzustecken.“
"München 2018 – das ist ein sehr großer Traum für mich!“, meint Anna Schaffelhuber stellvertretend für viele Sport-Botschafter. „Nach meinem Paralympics-Debüt in Vancouver 2010 möchte ich dieses großartige Erlebnis sehr gerne im eigenen Land erleben. Mit 25 Jahren wäre ich immer noch im besten Sportleralter, um in München 2018 teilzunehmen und auf Medaillen zu hoffen. Deshalb bin ich sehr gerne Sportbotschafterin der Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2018 in München!“ Neue Sport-Botschafter und große Hoffnungsträger des deutschen Wintersports sind auch die jetzt bereits erfolgreichen Nachwuchsathleten Johannes Rydzek (19), Felix Loch (21), Natalie Geisenberger (22) und Eric Frenzel (22). Alle haben in ihrem jungen Alter bereits eine Olympische Medaille gewonnen. Bei einer erfolgreichen Bewerbung hätten sie 2018 beste Chancen ihre Olympische Medaillensammlung vor heimischem Publikum zu erweitern.
Patric Leitner hat im Doppelsitzer mit Alexander Resch bereits drei Olympische Spiele erlebt und schwärmt: „Olympische Spiele haben ein unbeschreibliches Flair nicht nur an der Wettkampfstrecke sondern auch in den Orten selbst! Es treffen sich alle Kulturen und Nationalitäten – das möchte ich als Sportbotschafter München 2018 auch unseren Nachwuchssportlern, aber vor allem der Bevölkerung ermöglichen!" Auch für andere aktive und ehemalige Athleten aus dem Eiskanal wären Olympische Rodel- und Bobwettkämpfe 2018 auf der Kunsteisbahn in Königssee eine großartige Sache. Deswegen unterstützen neben Felix Loch und Patric Leitner auch André Lange, Richard Adjei und Martin Putze die Bewerbung. Mit insgesamt elf Olympischen Medaillen wissen sie, welche Bedeutung Olympische Spiele für Athleten haben. Auch Marion Trott und Kerstin Syzmkowiak sind als Skeleton-Athletinnen davon überzeugt, dass die rasanten Wettkämpfe im Eiskanal von Schönau in einer einzigartigen Atmosphäre stattfinden werden.
„Olympische Spiele sind großartige Erlebnisse für jeden Sportler. Vancouver 2010 war besonders nett, weil wir im Olympischen Dorf wohnten und auch mal andere Sportler anderer Sportarten in Whistler getroffen haben und ihre Wettkämpfe live erleben konnten. Bei Olympischen Spielen in München kommen die Athleten aus Garmisch-Partenkirchen auch sehr schnell in die Bayerische Hauptstadt, um sich dort andere Eissportarten live ansehen zu können. Das macht Olympische Spiele schließlich aus und deshalb unterstütze ich München 2018!“
Von den athletenfreundlichen Spielen in München kann Konstantin Schad 2018 vielleicht noch selbst profitieren. Bei ähnlich guten Leistungen wie in seinen beiden ersten Weltcup-Jahren hat er gute Chancen auch 2018 im Snowboardcross in Garmisch-Patenkirchen an den Start gehen zu können. Sein Snowboardcross-Kollege David Speiser und die ehemalige Ski-Alpin Läuferin Marina Kiehl wünschen sich kompakte Spiele, damit sie als begeisterte Wintersportler viele Wettkämpfe möglichst unkompliziert live in Garmisch-Patenkirchen und München verfolgen können.
Damit die Zuschauer in München ähnlich spektakuläre Eislaufwettbewerbe wie in Vancouver erleben werden, engagieren sich die erfolgreichen Eisschnellläuferinnen Jenny Wolf, Katrin Mattscherodt, Daniela Anschütz-Thoms und die ehemalige Short-Trackerin Yvonne Kunze. Christoph Schubert, der sein Geld als Eishockeyspieler in der NHL verdient, hofft als Münchner auf erstklassige Eishockeyspiele im Eis-Park im Olympiapark München.
„Jede Sportler trainiert und lebt für die Momente, wenn ein begeistertes Publikum einen zu Höchstleistungen anfeuert. Gerade für uns paralympische Athleten wäre die große Sportbegeisterung in Deutschland ein einzigartiges Erlebnis.", glaubt Anna Schaffelhuber. Wie wichtig ein sportbegeistertes Publikum für außergewöhnliche Leistungen ist, wissen auch die erfahrenen Athleten Andrea Eskau, Gerd Schönfelder und Josef Giesen. Gerade im Hinblick auf außergewöhnliche Leistungen können sie etwas erzählen: Andrea Eskau hat bisher nicht nur paralympische Medaillen im Handbiken, sondern auch im Langlauf und Biathlon gewonnen. Der Skirennläufer Gerd Schönfelder kann auf unglaubliche 21 paralympische Medaillen und zwölf Weltmeistertitel zurückblicken. Josef Giesen konnte im Alter von 48 Jahren seine 7. paralympischen Medaille über die 12,5 km Biathlon-Distanz in Vancouver gewinnen.
Besonders freut sich München 2018 über die Unterstützung von den „Sommersportlern“ Dominik Klein und Kristin Boese. Als erfolgreicher Handballer war Dominik Klein Teil der Handball Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland. Er unterstützt München 2018 auch deshalb, weil er 2007 bereits das erleben durfte, wovon viele Wintersportathleten träumen: das größte Sportereignis einer Sportart vor heimischem Publikum zu bestreiten. Kristin Boese ist mit neun Weltmeistertiteln nicht nur die erfolgreichste Kitesurferin aller Zeiten, sondern auch eine große Leistungsträgerin und Botschafterin des deutschen Sports. Olympisches Edelmetall bzw. eine Olympische Teilnahme kann sie zwar nicht vorweisen, doch nur, weil Kitesurfen noch keine Olympische Disziplin ist. Ihr Engagement zeigt, welch großen Rückhalt die Bewerbung München 2018 in der deutschen Sportwelt genießt.
„München 2018 kann jetzt auf die Unterstützung von insgesamt 98 Sport-Botschaftern bauen – das ist einzigartig in der Olympischen und Paralympischen Wintersportgeschichte“, so Willy Bogner. „Damit haben wir beste Voraussetzungen die Bevölkerung auf unserem Weg zu dem großen Ziel München 2018 noch stärker mitzunehmen. Olympische und Paralympische Spiele leben von der Begeisterung der Zuschauer und den herausragenden Leistungen der Athleten. All unsere neuen Sport-Botschafter stehen für außergewöhnliche Leistungen auf und neben dem Sportplatz. Als erfolgreiche Sympathieträger werden sie mit ihrem Engagement für München 2018 den olympischen Funken auf die Bevölkerung übertragen.“
Alphabetische Auflistung der 26 neuen Sport-Botschafter mit Sportart:
Richard Adjei, Bob
Daniela Anschütz-Thoms, Eisschnelllauf
Kristin Boese, Kitesurfen
Andrea Eskau, Handbike, Biathlon, Langlauf
Eric Frenzel, Nordische Kombination
Natalie Geisenberger, Rennrodeln
Josef Giesen, Biathlon
Andrea Henkel, Biathlon
André Lange, Rennrodeln
Patric Leitner, Rennrodeln
Felix Loch, Rennrodeln
Marina Kiehl, Ski-Alpin
Björn Kircheisen, Nordische Kombination
Domink Klein, Handball
Yvonne Kunze, Short-Track
Katrin Mattscherodt, Eisschnelllauf
Martin Putze, Bob
Johannes Rydzek, Nordische Kombination
Konstantin Schad, Snowboardcross
Anna Schaffelhuber, Ski Alpin
Gerd Schönfelder, Ski Alpin
Christoph Schubert, Eishockey
David Speiser, Snowboardcross
Kerstin Szymkowiak, Skeleton
Marion Trott, Skeleton
Jenny Wolf, Eisschnelllauf
