„Welches Bild haben Sie vom Alter?“

In drei Podiumsdiskussionen ging es um verschiedene Aspekte zum Alt-werden und Alt-sein. Zunächst debattierte eine von Alt und Jung besetzte Runde über die Frage „Wie wollen wir alt werden?“ und dass Alter auch eine sehr angenehme, weil vor allem selbstbestimmte, Lebensphase sein kann. In einer zweiten Runde zum Thema „Ältere Menschen in der Zivilgesellschaft“ wurden die Potenziale und Möglichkeiten der Älteren, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen, besprochen. Petra Tzschoppe vertrat hier den DOSB und informierte über die Vielfalt an Angeboten und Chancen für Ältere im Sport, diese liegen sowohl in der sportlichen Betätigung als auch im freiwilligen Engagement. Sie berichtete über sichtbar veränderte Altersbilder im Sport,  Sportvereine haben sich von  Vereinen vor allem für Jüngere hin zu Sport- und Bewegungsanbietern für alle Altersstufen und Motive entwickelt. In der letzten Podiumsrunde wurde die „Generationsübergreifende Engagementpolitik“ aufgegriffen und insbesondere über die erfolgreichen Ergebnisse des Programms „Freiwilligendienst aller Generationen“ berichtet.

Insgesamt nahmen an der Fachtagung über 230 Menschen teil, darunter auch eine Schulklasse der Anna-Freud-Schule in Berlin Charlottenburg.

Der Tagung vorausgegangen war ein Gespräch der BAGSO-Organisationen mit Bundesministerin Schröder, in dem Prof. Herbert Hartmann (Deutscher Turner-Bund) die Möglichkeiten des Sports darstellte.

Bundesministerin Kristina Schröder zeigte sich von dem vielfältigen Engagement in den BAGSO-Verbänden beeindruckt und würdigte die Leistungen, die ältere Menschen in Familie, Nachbarschaft und im ehrenamtlichen Engagement erbringen.

Die Unterschiedlichkeit der Altersbilder in der Gesellschaft und deren Auswirkungen ist auch Thema des 6. Altenberichts der Bundesregierung, der Ende des Jahres herausgegeben werden soll.