Weltkonferenz Sport for all stellt erfolgreiche Kampagne vor

Die 14. Weltkonferenz „Sport For All“ des IOC ist am 23. September in Peking zu Ende gegangen.

Kinder und Jugendliche für den Sport und eine gesündere Lebensführung gewinnen, das will "Sports for all". Foto: picture-alliance
Kinder und Jugendliche für den Sport und eine gesündere Lebensführung gewinnen, das will "Sports for all". Foto: picture-alliance

Im Mittelpunkt der Vorträge und der Diskussionen stand die Frage: Wie können mehr und vor allem junge Menschen für mehr Bewegung, Sport und gesündere Lebensführung gewonnen werden, und wie müssen sich die Lebensbedingungen hierfür verändern? Die Beiträge gaben einen Überblick über erfolgreiche Kampagnen in verschiedenen Ländern und zeigten nach Ansicht von Teilnehmern insbesondere in den Beiträgen der internationalen Spitzenverbände vielversprechende Ansätze, olympische Sportarten so weiterzuentwickeln, dass sie jenseits des jeweiligen Regelwerks dem Anspruch „Sport für alle“ gerecht werden könnten.

Auch Thomas Bach, Präsident des DOSB, nahm an der Weltkonferenz teil. Walter Brehm, DTB-Vizepräsident und Mitglied des Präsidialausschusses Breitensport/Sportentwicklung im DOSB, stellte das Qualitätssiegel "Sport pro Gesundheit" und das Rezept für Bewegung vor. Jörg Brokamp, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Schützenbundes und Councilmitglied des internationalen Schießsportverbandes, informierte über die „Sport for all“-Aktivitäten und Projekte zur Entwicklung des Schießsports für neue Zielgruppen im internationalen Verband.

Besondere Aktualität erhielt die Konferenz dadurch, dass in der gleichen Woche die Vereinten Nationen (UN) in New York zum zweiten Mal seit Bestehen darüber berieten, wie zivilisationsbedinge Erkrankungen, deren Anzahl auch in finanziell schwachen Ländern wächst, reduziert werden können. IOC-Präsident Jacques Rogge, der von der UN eingeladen war, die präventiven Funktionen von Bewegung und Sport in diesem Zusammenhang darzustellen, berichtete hierüber in seiner Eröffnungsrede in Peking.

Die Konferenz, so hieß es in der Bilanz, habe wieder gezeigt, wie wertvoll ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch gerade zwischen nationalen Sportorganisationen und internationalen Verbänden sei und wie wichtig bei solchen Anlässen die persönliche Kommunikation bliebe.

(Quelle: DOSB-Presse, Ausgabe 39)


  • Kinder und Jugendliche für den Sport und eine gesündere Lebensführung gewinnen, das will "Sports for all". Foto: picture-alliance
    Kinder und Jugendliche für den Sport und eine gesündere Lebensführung gewinnen, das will "Sports for all". Foto: picture-alliance