Wolf und Schneeloch kündigen Sportintegrationspreis an

Seit genau 20 Jahren tragen die Sportvereine in Deutschland mit dem Programm „Integration durch Sport“ erfolgreich zur Integration von Migrantinnen und Migranten bei.

In Nordrhein-Westfalen soll künftig ein Integrationspreis vergeben werden.
In Nordrhein-Westfalen soll künftig ein Integrationspreis vergeben werden.

Zwei Jahrzehnte, in denen die Sportvereine bewiesen haben, wie wichtig die Rolle des Sports für die Gesellschaft ist. Für Nordrhein-Westfalen haben deshalb jetzt Innenminister Ingo Wolf und der Präsident des Landessportbundes (LSB) und Vizepräsident Breitensport des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Walter Schneeloch, gemeinsam eine besondere Form der Ehrung angekündigt.

„Viele Vereine und ihre Verantwortlichen sind viel zu bescheiden, ihre verdienstvolle Arbeit im Zeichen der Integration im Sport öffentlich darzustellen. Ein Sportintegrationspreis soll künftig dazu beitragen, dass die erfolgreiche Integrationsarbeit vor Ort ein Gesicht erhält“, sagte Wolf bei der Jubiläumsveranstaltung des Landes „20 Jahre Integration durch Sport" am 8. November in Dortmund.

Der Deutsche Sportbund hatte 1989 gemeinsam mit dem Bundesministerium des Inneren das Projekt „Sport für alle - Sport mit Aussiedlern“ gestartet, aus dem 2003 das Programm „Integration durch Sport“ hervorging, das der 2006 gegründete DOSB fortführt. Der LSB unterstützt im Rahmen des bundesweiten Programms die Integrationsarbeit der Sportorganisationen in Nordrhein-Westfalen. Gefördert werden derzeit 40 Stützpunktvereine, die sich besonders für die Integrationsarbeit engagieren. Darüber hinaus bietet der LSB Weiterbildungen zum Thema an.


  • In Nordrhein-Westfalen soll künftig ein Integrationspreis vergeben werden.
    In Nordrhein-Westfalen soll künftig ein Integrationspreis vergeben werden.