"Women, Sport & Leadership": Neue Erkenntnisse vom NOK/DSB Praxisprojekt Frauen an die Spitze

Foto: Copyright femtotop
Foto: Copyright femtotop

Die jüngste Erfolgsmeldung konnte in der aktuellen Dokumentation „Frauen tun dem Sport gut“, die auf dem Kongress „Women, Sport & Leadership“ am vergangenen Wochenende (9.-11.12.2004) in Berlin vorgestellt wurde, nicht mehr berücksichtigt werden: In dem im Ende November 2004 neu gewählten Präsidium des Deutschen Turnerbundes (DTB) gibt es erstmals in der Geschichte des DTB mehr Frauen als Männer. Der Verband hat fast 70 Prozent weiblicher Mitglieder.Die Statistik belegt darüber hinaus, dass der einst vom IOC angestrebte Mindestanteil von 25% Frauen in Führungspositionen bislang immer noch von einem nur verschwindend geringen Teil der Sportorganisationen erreicht wird.

 

Ein Aktionsbündnis zur Steigerung des Frauenanteils in den Führungspositionen des Sports“ existiert seit August 2001. Das Gesamtprojekt unter der Federführung von Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper (Freie Universität Berlin) und Prof. Dr. Dr. Gertrud Pfister (Universität Kopenhagen) wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Ein Wissenschafts-Teil ist an die Freie Universität Berlin angegliedert, der Praxis-Teil war bis April 2003 in Frankfurt am Main beim Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland (NOK) verankert. Seit Dezember 2003 wird es in Kooperation mit dem Deutschen Sportbund fortgeführt. Es berät und unterstützt Verbände bei Maßnahmen zur Personalentwicklung von Frauen auf der Führungsebene des Sports. Darunter sind Programme wie z.B. Mentoring, Coaching oder Netzwerkbildung zu verstehen.

 

Dokumentation und Werkheft „Frauen tun dem Sport gut“ können bestellt werden im Haus des deutschen Sports, Tel.: 069/67000, Fax: 069/674095.

 

Über das Projekt Frauen an die Spitze gibt die Homepage: http://www.femtotop.de Auskunft.


  • Foto: Copyright femtotop
    Foto: Copyright femtotop