Mission Olympic ist ein Projekt von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen DOSB, um sportliches Engagement im Land aktiv zu unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.
Jeden Monat stellen sich 10 sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucher der Website können ab sofort ihre Stimme für eines der Sportprojekte abgeben. Wer am 9. Juni die meisten Stimmen hat, ist „Initiative des Monats Mai“ und gewinnt 1.000 Euro zur Förderung seiner privaten Bewegungsinitiative.
Für folgende 10 Initiativen kann ab sofort online gestimmt werden:
1. Schüler tanzen sich fit in Bremerhaven
Stadt: Bremerhaven
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Mitglieder im Durchschnitt: 500
Die Stadt Bremerhaven ist auf Grund mehrerer erreichter Weltmeistertitel dem Tanzsport sehr verbunden. Deswegen entstand der Plan, dieses in einer Großveranstaltung auch zu zeigen. Alle Bremerhavener Schulen und Schulstufen wurden gebeten, für den Aktionstag „Schulen tanzen sich fit“ etwas einzustudieren. Diesem Aufruf folgten die verschiedenen Schultypen und Alterstufen in großen Scharen. Erstklässler zeigten ihre einstudierten Tänze genauso wie Rollstuhlfahrer und Breakdancer. Die Aktion „Schulen tanzen sich fit“ erzeugte soviel Zuspruch und Interesse, dass sie zu einem festen Bestandteil des Bremerhavener Schulsportkalenders werden soll.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
“‘Schulen tanzen sich fit‘ hat gezeigt, dass Tanzen verbindet, unabhängig von Herkunft, Bildung oder sportlicher Voraussetzung.“ (Corinna J., Schulleiterin)
2. Bewegte Pause „7 Bielefelder“
Stadt: Bielefeld
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: k.A.
Das Programm „Bewegte Pause nach dem Muster der 7 Bielefelder“ wurde als Mobilitätstraining für Jedermann von Ärzten und Sportwissenschaftlern entwickelt. Das Besondere dabei: die Übungen sind so angelegt, dass sie praktisch überall und zu jeder Zeit durchgeführt werden können. Dieses tägliche Mobilitätstraining soll mehr Lebensqualität sichern und vor Stürzen im Alter schützen. Die Aufgaben sind dabei so entwickelt, dass sie als Bewegungen im Alttag integriert werden können, wie zum Beispiel die Treppe statt den Fahrstuhl zu benutzen, zu Fuß zur Arbeit zu gehen oder sich mehr zur Musik zu Bewegen.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Initiative soll möglichst viele verschiedene Menschen ansprechen und ihnen zu mehr Lebensqualität verhelfen.“ (Carla B., Beisitzerin im Präsidium des SSB-Bi)
3. „IN SCHWUNG“ in Karlsruhe
Stadt: Karlsruhe
Gründungsjahr der Initiative: 2006
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 600
In Karlsruhe gibt es ein ganz besonderes Projekt! Dieses richtet sich an eine Zielgruppe, die oft nur selten und unzureichend angesprochen wird. „IN SCHWUNG“ ist ein innovativer, ganzheitlicher Ansatz zur Gesundheitsprävention in der zweiten Lebenshälfte. Im Mittelpunkt stehen speziell angepasste Bewegungsprogramme, Informationsveranstaltungen und Ernährungsberatung. Zentraler Ausgangspunkt ist die Bewegung mit dem Ziel der ganzheitlichen Verbesserung der persönlichen Befindlichkeit: körperlich, seelisch und sozial. Dementsprechend steht natürlich der Spaß im Mittelpunkt.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Alle Angebote sind stadtteilorientiert und gut erreichbar. Zusammengestellt werden sie von den Karlsruher Vereinen, Institutionen und engagierten Bürgern der Stadtteile an einem Runden Tisch.“ (Christa C., Projektleiterin)
4. Schulsport schöner machen in Neubrandenburg
Stadt: Neubrandenburg
Gründungsjahr der Initiative: 2004
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 200
Wer kennt das nicht: Schulsport und jedes Mal wird das gleiche gemacht, Jahr für Jahr. Aber nicht so in der 1. Regionalschule in Neubrandenburg. Hier wird seit Jahren ein vielfältiges sportliches Angebot für Schüler geschaffen, das über den normalen Sportunterricht hinaus geht. Dabei steht vor allem im Vordergrund, die sportliche Betätigung in der Gemeinschaft zu erleben. Jede Klassenstufe hat dabei ihren eigenen sportlichen Höhepunkt – in Form eines Wettbewerbs. Am Ende wird die sportlichste Klasse der Schule ermittelt, gekürt und natürlich gebührend gefeiert.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Weil nur über vielfältige Angebote Schüler für sich den Sport gewinnen und eventuell zum Sporttreiben in der Freizeit angehalten werden.“ (Joachim W., Fachschaftsleiter Sport)
5. Augen auf – 3Eck Soccer in Zittau
Stadt: Zittau
Gründungsjahr der Initiative: 2004
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 40
Fußball fasziniert die Menschen auf der ganzen Welt. Leider steht dabei nicht immer der faire sportliche Wettkampf im Mittelpunkt, sondern es kommt oft zu Intoleranz, Rassismus und Gewalt. Diesem will der Verein Augen Auf mit dem Projekt 3Eck Soccer entschieden entgegenwirken. Bei Streetsoccer-Turnieren haben Jugendliche aus Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik die Möglichkeit, ein zwischenmenschliches Miteinander in einem toleranten Umfeld als Normalität zu erfahren. Durch dieses Projekt wird der Fußball zur Völkerverständigung und zur Integration genutzt.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Durch gegenseitiges Kennenlernen und aktives Erleben soll ein Ansatzpunkt für Toleranz und interkulturelles Verständnis geschaffen werden, um Rassismus und Fremdenfeindlichkeit präventiv entgegenzuwirken.“ (Sven K., Vorstand/Projektleiter)
6. Ditzinger Lebenslauf
Stadt: Ditzingen
Gründungsjahr der Initiative: 1999
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 3.200
„Schritt für Schritt eine unheilbare Krankheit besiegen“ unter diesem Motto findet seit 1999 jährlich der Ditzinger Lebenslauf statt und zwar zu Gunsten des Mukoviszidose e.V. Der Lauf ist eine offene Jogging-Veranstaltung bei der Schnelligkeit nicht der ausschlaggebende Punkt ist, sondern die Anzahl der gelaufenen Kilometer. Alle Läufer suchen sich dabei aus ihrem Bekannten- und Freundeskreis Sponsoren, die für jeden gelaufenen Kilometer spenden. Umgekehrt funktioniert es genauso: Gruppen wie Bürogemeinschaften, Kegelbrüder, Kaffeekränzchen und Krabbelgruppen können sich einen Läufer suchen, den sie unterstützen möchten.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Im Jahr 1999 ist der Ditzinger Lebenslauf mit 700 Teilnehmern gestartet und letztes Jahr waren es schon 3.200. Somit zählt der Lebenslauf in jedem Jahr zu den herausragenden Events.“ (Michael B., Orga-Team)
7. Freude, Beweglichkeit und Aktivität im Alter in Thale
Stadt: Thale
Gründungsjahr der Initiative: 1989
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20
Die Mobilität von Senioren ist oft eingeschränkt – dabei ist diese von großer Bedeutung, um den Alltag selbstständig zu organisieren. Um genau dieses Problem in Angriff zu nehmen, hat sich die Gruppe „Freude, Beweglichkeit und Aktivität im Alter“ in Thale zusammengefunden. Das Ziel ist es, gemeinsam sportlich aktiv zu sein, um so mehr Freude am Leben zu haben und die Mobilität zu fördern. Die Beweglichkeit wird dabei besonders durch Stretching, Step-Aerobic, Muskelaufbau und Callanetics gefördert. Alle Teilnehmer sind begeistert über den gemeinsamen Sport und vor allem über die wieder gewonnene Beweglichkeit.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Manche der Teilnehmer sind schon von Beginn an dabei. Keiner war je ernsthaft krank. Auch unsere älteste Sportfreundin (72) ist immer noch sehr aktiv, sportlich und ist jeden Tag mit dem Rad unterwegs.“ (Christiane L., Übungsleiterin)
8. JBB Torgelow
Stadt: Torgelow
Gründungsjahr der Initiative: 1994
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 40
Die JBB Torgelow ist eine ganz besondere Jugendeinrichtung für den Freizeitbereich, denn das Hauptaugenmerk liegt auf der integrativen Jugendarbeit. Die Jugendlichen haben hier die verschiedensten Möglichkeiten zur kulturellen und sportlichen Betätigung. Vorhanden sind zum Beispiel Beachvolleyball-Anlagen, ein Basketballplatz, eine Tischtennisplatte sowie ein Billardtisch. Besonderer Höhepunkt sind aber die in den Ferien durchgeführten Fußballturniere, bei denen sich die Jugendlichen voller Begeisterung engagieren und sportlich verausgaben.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„In der JBB werden durch Spiel und Sport Grenzen überwunden. Jugendliche lernen, sich zu verstehen und sich zu tolerieren.“ (Winfried I., Leiter der JBB)
9. „Weißwasser bewegt sich“
Stadt: Weißwasser
Gründungsjahr der Initiative: k.A.
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 400
Wer kennt das nicht: die Hauptbewegung am Tag ist der Weg zur Arbeit und wieder zurück. Für sportliche Betätigung fehlt da oft die Motivation und Zeit. In Weißwasser soll das aber geändert werden. Unter dem Motto „Weißwasser bewegt sich“ werden die Menschen mobilisiert, um sich sportlich zu betätigen. Dafür gibt es von April bis November die verschiedensten Aktivitäten wie zum Beispiel Lauf,- Nordic Walking- und Radfahrveranstaltungen. Um dies alles auf die Beine stellen zu können arbeiten die Stadt, die Verwaltungen, der Stadtsportverband, die Vereine und Krankenkassen eng zusammen.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Sport macht süchtig. Wer einmal damit angefangen hat, kann nicht mehr loslassen. Nur anfangen muss man erst einmal.“ (Detlef R., Geschäftsstellenleiter Krankenkasse)
10. Skatenight Münster
Stadt: Münster
Gründungsjahr der Initiative: 2000
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 200
Egal ob jung oder alt, groß oder klein, langsam oder schnell, Familie oder Single, bei der Skatenight Münster sind alle dabei. Jeden ersten und dritten Freitag in den Sommermonaten werden die Straßen in Münster abgesperrt und sind nur für die Skater freigegeben. Die Idee entstand im Rahmen des europaweiten Autofreien Tags 2000. Der besondere Reiz und Vorteil von Münster liegt dabei besonders für die weniger geübten Teilnehmer in dem flachen Gelände. Wenn das Surren der Skates auf dem Asphalt zu hören ist und die Leuchten in der Dämmerung zu blinken beginnen, ist das Gänsehaut-Feeling vorprogrammiert.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Neben dem Spaßfaktor weisen wir auf die Gefahren hin und hoffen, somit auf das Bewusstsein der Einzelnen einzuwirken. So propagieren wir das Motto ‚Helm schützt – Helm nützt‘“. (Gabi B., Organisationsmitglied)