Mission Olympic ist ein Projekt von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), um sportliches Engagement im Land aktiv zu unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.
Jeden Monat stellen sich 10 sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucher der Website können ab sofort ihre Stimme für eines der Sportprojekte abgeben. Wer am 11. August die meisten Stimmen hat, ist „Initiative des Monats Juli“ und gewinnt 1.000 Euro zur Förderung seiner privaten Bewegungsinitiative.
Für folgende 10 Initiativen kann ab sofort online gestimmt werden:
1. Kinder- und Jugendfarm in Offenbach
Stadt: Offenbach
Gründungsjahr der Initiative: 2003
Aktive Mitglieder im Durchschnitt: 30
Welches Kind träumt nicht davon, wild herumzutoben, auf Bäume zu klettern, Purzelbäume zu schlagen und um den spektakulärsten Sprung in die Matten zu wetteifern? In Offenbach ist das alles an einem Ort möglich und zwar auf der Kinder- und Jugendfarm. Diese ist ein Aktiv- und Abenteuerspielplatz mitten im Stadtgebiet. Zum Gelände gehören unter anderem ein Bolzplatz, Kletterbäume und ein Bereich mit großen Weichböden zum Hüpfen und Springen, um vor allem Energie und Aggression abzubauen. Besonderer Stolz der Kinder sind aber die drei Farmponys. Auf diesen wird nicht nur geritten, sondern die Kinder übernehmen auch Verantwortung bei der Pflege der Tiere.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Kinder- und Jugendfarm Offenbach bietet ein offenes, naturnahes Spiel- und Bewegungsangebot für Kinder- und Jugendliche, die selbst bestimmen, wann und für wie lange sie das Angebot wahrnehmen.“ (Simon I., Vorstandsmitglied)
2. Selbstbehauptung/Selbstverteidigung für Mädchen in Hildesheim
Stadt: Hildesheim
Gründungsjahr der Initiative: 2002
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 10
Bei der täglichen Arbeit im Jugendzentrum stellten die Betreuer fest, dass sich bewegungsfreudige, selbstbewusste Mädchen in der Pubertät körperlich sehr zurücknehmen und ihr Selbstbewusstsein abnimmt. Deshalb wurde der Kurs „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen“ ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Grenzen erkennen – Grenzen setzen – Grenzen verteidigen“ soll bei den Mädchen ein gutes Körpergefühl gefördert und ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden. Um das zu erreichen, werden Elemente der Theaterpädagogik und des Kampfkunsttrainings verknüpft.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Wir haben das Angebot noch erweitert und mit mehr spielerischen Elementen auch jüngere Mädchen angesprochen, damit diese ihr Körpergefühl vor der Pubertät schon so gut entwickeln, dass sie sich von den Veränderungen und Reaktionen nicht verunsichern lassen.“ (Johanna K., Trainerin)
3. Basketball Contest in Hamburg
Stadt: Hamburg
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 500
Mit dieser Turnierserie will die Hamburger Sportjugend den Schülerinnen und Schülern den Spaß am Basketballspiel vermitteln. Jungen und Mädchen spielen in gemischten Teams und stellen auch selbst den Schiedsrichter. Natürlich kommt es aber nicht nur auf spielerisches Talent an, sondern es zählt vor allem die Sozialkompetenz. Die Spielregeln sind so angelegt, dass die Spielerinnen und Spieler Verantwortung übernehmen und Kooperationsfähigkeit unter Beweis stellen müssen. Diese Turnierform wurde an drei Hamburger Schulen mit 500 Teilnehmern umgesetzt – unter Anfeuerung ihrer nicht aktiven Klassenkameraden.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Pädagoginnen und Pädagogen waren besonders von der friedlichen Stimmung begeistert, die vor allem auf das veränderte Regelwerk zurückzuführen ist.“ (Conny S., Referatsleitung Projekte)
4. Gemeinschaft ohne Grenzen in Krefeld
Stadt: Krefeld
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 17
Die Gemeinschaft ohne Grenzen ist eine Initiative, welche die Integration von Menschen mit und ohne Behinderung zum Ziel hat. In diesem Rahmen wurde eine Fußballgruppe gegründet. Hier spielen Rollstuhlfahrer und Fußgänger, sportliche und unsportliche Menschen, Menschen mit und ohne Behinderung, Damen und Herren zusammen. Das besondere dabei: Bei fast jedem Training kommt jemand Neues hinzu. Im Sport gelingt die Integration besonders gut, da hier durch das gemeinsame Kämpfen für eine Sache das Team zusammengeschweißt wird.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Gemeinschaft ohne Grenzen schafft neue Räume, indem sie den Bedürfnissen der Teilnehmer nachkommt und diese Ernst nimmt.“ (Lina S., Trainerin)
5. Internationales Sportfestival - Tag der Partnerschaften in Hoyerswerda
Stadt: Hoyerswerda
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 1.500
Im Juni 2008 vereinte Hoyerswerda mit dem Internationalen Sportfestival viele unterschiedliche europäische Kulturen. Die teilnehmenden Städte kamen dabei aus Finnland, Polen, Österreich, Bulgarien, Slowenien und Tschechien. Für den sportlichen Wettkampf standen die unterschiedlichsten Sportarten wie zum Beispiel Bogenschießen, Fußball, Schwimmen, Tennis, Basketball und Karate zur Verfügung. Aber natürlich ging es vor allem um das gegenseitige Kennenlernen und den kulturellen Austausch. Höhepunkt für die etwa 1.500 Sportler war der gemeinsame Einmarsch und die Eröffnungsshow.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Mit Beginn dieses Festivals werden wir daran arbeiten, die Austragung der Veranstaltung auch in die fernen Regionen Europas weiterzuleiten.“ (Jürgen S., Präsident)
6. Mountain-Bike-Stadtmeisterschaft in Greifswald
Stadt: Greifswald
Gründungsjahr der Initiative: 1992
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 80
Die Mountain-Bike-Stadtmeisterschaft in Greifswald ist ein Jedermann-Wettbewerb. Dieses zeigt sich vor allem in der Breite des Fahrerfeldes: mit acht Altersklassen, von Schülern bis zu Senioren, sind alle dabei. Für die Schüler gibt es dann noch eine besondere Motivation, denn die teilnahmestärkste und erfolgreichste Schule erhält den begehrten Wanderpokal, um den jedes Jahr hart gekämpft wird. Die anspruchsvollen Kurse verlangen den Fahrern einiges ab, trotzdem sind alle mit viel Spaß und Freude dabei. Vom Straßenrand aus werden sie mit großer Begeisterung angefeuert.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Diese Stadtmeisterschaft ist für alle, die Spaß und Freude am Mountain-Bike fahren haben und auch andere dafür begeistern.“ (Joachim W., Verantwortlicher für offene Vereinsveranstaltungen)
7. Run and Roll Day in Bielefeld
Stadt: Bielefeld
Gründungsjahr der Initiative: 2004
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 5.000
In Bielefeld gehört an einem Sonntag im Jahr die Stadtautobahn den Läufern, Walkern und Inline-Skatern. In verschiedenen Disziplinen und Distanzen gehen die über 5.000 Aktiven an den Start. Den Anfang machen die Vorschulkinder und die Schüler. Aber bei diesen Disziplinen geht es nicht nur um Sieg und Platzierung, sondern es zählt dabei zu sein und Spaß zu haben. Danach folgen die Erwachsenen und hier wird schon etwas verbissener gekämpft. Absoluter Höhepunkt sind die Läufe der Firmen, Behörden, Clubs, Parteien und sogar Nachbarschaften, die in getrennten Läufen über unterschiedliche Distanzen auf die Strecke gehen.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Mit 5.000 Aktiven und über 40.000 Zuschauern ist der Run and Roll day hundertprozentig gelungen und wird zu einer festen Veranstaltung in Bielefeld werden. “ (Günter E., 1. Vorsitzender TSVE)
8. Team Borkumer Meilenlauf
Stadt: Borkum
Gründungsjahr der Initiative: 2006
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20
Auf der Nordseeinsel Borkum haben sich im Jahr 2006 zehn befreundete Laufbegeisterte zusammengetan und den Borkumer Meilenlauf ins Leben gerufen. Dabei werden alle Generationen mit und durch große Begeisterung vereint. Für die Kleinsten gibt es Piraten- und Jugendläufe, die für viel Spaß sorgen. Die Strecken führen durch die abwechslungsreiche Strand- und Dünenlandschaft von Borkum. Für die Läufer geht es dabei über gepflasterte Strecken und für die Nordic Walker direkt am Strand entlang. Durch Ausbildungsinitiativen an den Schulen sowie Trainings- und Lauftreffs im Vorfeld werden viele Einheimische aber auch Gäste der Insel eingebunden.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Läuferzahl hat sich innerhalb von zwei Jahren von zehn auf fast 1.000 erhöht und das ist der beste Beweis für diese gelungene Veranstaltung.“ (Axel H., Initiativenmitglied)
9. Deutsche NewTennis Bewegung e.V. in Heidelberg
Stadt: Heidelberg
Gründungsjahr der Initiative: 2003
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 1.000
Tennis so einfach wie Fußball auf der Straße? Geht denn das? Genau das will die Deutsche NewTennis Bewegung in Heidelberg zeigen. Die Bewegung öffnet den Tennissport für alle Kinder und Jugendlichen und bringt ihn als integrative Maßnahme zu Schulen, Jugendtreffs und Kinderheimen. Vor allem sozial schwächere Schichten erhalten so die Möglichkeit, sich im Tennis auszuprobieren, ohne teure Platzgebühren zu bezahlen. Hinterhöfe, Bolzplätze und Schulhöfe werden zur sportlichen Plattform für alle Kids, die Lust am Tennis haben. Mit dabei sind natürlich immer Musik, Action, viel Stimmung und jede Menge Spaß.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Tennis ist ein dynamischer und spannender Actionsport, der viele Jugendliche begeistern könnte, allerdings fehlt ihnen bis jetzt der zeitgemäße Zugang zum diesem Sport.“ (Frank S., 1. Vorsitzender)
10. Kindergarten-Fußballturnier in Düsseldorf
Stadt: Heidelberg
Gründungsjahr der Initiative: 1999
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 120
Der TV Kalkum/Wittlaer veranstaltete viele Jahre die verschiedensten Wettkämpfe. Die einzelnen Sportarten pflegten aber kaum Verbindung untereinander und Nichtmitglieder wurden kaum erreicht. Das sollte geändert werden und das war die Geburtsstunde des Kindergarten-Fußballturniers. Daran beteiligen sich Jahr für Jahr viele Kindergärten und das besondere dabei ist, dass die Kleinkinder automatisch die Geschwister, die Eltern, die Großeltern und den Freundeskreis mitziehen, die sie in ihrem Bewegungsdrang unterstützen. Somit entsteht ein alle Generationen umfassendes Fest.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Akzeptanz erkennen wir vor allem daran, dass die Eltern schon gleich den Termin des nächsten Jahres wissen wollen.“ (Karlheinz R., 1. Vorsitzender)