Zeichen gegen Terror setzen / Eine Resolution der Bundestrainer

 

Die rund 130 Bundestrainerinnen und Bundestrainer, die sich vom 24. bis 26. September 2001 zu ihrem jährlichen Großseminar im Leistungszentrum

Kienbaum trafen, verabschiedeten zum Abschluss ihrer Tagung eine Resolution, in der sie sich gegen Terror und Gewalt aussprachen. Sie bekundeten darin ihre Verbundenheit mit den amerikanischen Trainerinnern und Trainern und plädierten für die Durchführung der Olympischen Winterspiele in Salt Lake City 2002 unter angemessen Sicherheitsvorkehrungen. Nachfolgend die Erklärung im Wortlaut:

"Die Bundestrainerinnen und Bundestrainer des deutschen Sports sprachen sich bei ihrem Bundestrainer-Großseminar in Kienbaum angesichts der in den USA verübten schrecklichen Terroranschläge gegen jede Art von Gewalt aus. Sie betonten, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um eine Wiederholung solcher menschenverachtender Attentate zu verhindern.

Die Trainerschaft bezeichnet den Sport und internationale sportliche Ereignisse als eine Brücke der Menschen aller Völker und aller Religionen zu friedlichen Treffen und kommunikativen Begegnungen. Der internationale Sport müsse gerade in schweren Zeiten zusammen halten und damit Zeichen gegen den Terror setzen.

Die deutschen Bundestrainerinnen und Bundestrainer sprechen speziell den amerikanischen Trainerinnen und Trainern sowie Sportlern und Funktionären, bei denen sie vielfach auf herzliche Gastfreundschaft gestoßen sind, ihr Mitgefühl aus und unterstreichen ihre Verbundenheit und Freundschaft.

Die deutsche Trainerschaft wünscht, dass die Olympischen Spiele von Salt Lake City trotz der aktuellen Ereignisse - begleitet von angemessenen Sicherheitsvorkehrungen - zu einem Fest der Begegnung der Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt werden wird.”