Zeigen, was der Sport bewegen kann

Liebe Leserinnen und Leser der DOSB-Presse,

Ihnen allen wünsche ich im Namen des Präsidiums ein frohes, glückliches, gesundes und vor allem sportlich aktives 2022!

Hinter uns liegt ein Jahr, das weiterhin von der Pandemie geprägt war und uns allen viel abver-langt hat. Und es war ein Jahr, in dem der DOSB nach außen oftmals kein gutes Bild abgegeben hat. Das hat vor allem auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DOSB belastet. Trotz allem bin ich mir aber sicher, dass jeder von uns auch in 2021 positive Momente erleben durfte, die Mut machen für 2022. Für mich persönlich war einer dieser positiven Momente meine Wahl zum DOSB-Präsidenten am 4. Dezember in Weimar. Für das Vertrauen bedanke ich mich auch an dieser Stelle noch einmal recht herzlich. Gleichzeitig bin ich mir um die Bedeutung des Amtes und der Größe der Aufgabe sehr bewusst!

Der Aufbruch im DOSB ist mit der Wahl des Präsidiums in Weimar erfolgt. Es freut mich sehr, dass ich eines meiner Wahlversprechen einhalten konnte und das DOSB-Präsidium bereits in der vergangenen Woche einen neuen Vorstandsvorsitzenden des DOSB berufen hat. Torsten Burmester verfügt über 20 Jahre Führungserfahrung im Sport und in der Bundes- und Landes-verwaltung. Er kennt die nationalen und internationalen Sportstrukturen und die Heraus-forderungen, die den organisierten Sport in Deutschland betreffen, sehr gut. Wir sind davon überzeugt, dass er die Voraussetzungen erfüllt, den DOSB in dieser sicherlich nicht ganz einfachen Situation zu führen und Vertrauen und Glaubwürdigkeit wiederherzustellen.

Unser Ziel ist klar: wir wollen den DOSB in diesem Jahr in ein ruhigeres Fahrwasser bringen und gemeinsam mit der DOSB-Belegschaft die jetzt drängendsten Herausforderungen angehen:

· Aufrechterhaltung des Sporttreibens während der Pandemie, insbesondere des Kinder-
   und Jugendsports, wir fordern eine Breitensportgarantie
· Unterstützung der Vereine bei der Rückgewinnung verloren gegangener Mitglieder während
   der Pandemie. Hier hat der DOSB bereits vergangenen Sommer die „Comeback“-Kampagne
   aufgelegt, die eine gute Grundlage für weitere Maßnahmen ist
· Alle Athletinnen und Athleten und weitere Mitglieder des TeamD sicher nach Peking und
   zurück nach Hause bringen und ihnen die bestmöglichen Bedingungen vor Ort bereiten

Die ersten Wochen haben mir gezeigt: der DOSB lebt, die Mitarbeitenden sind kompetent und hoch motiviert, gemeinsam mit dem Präsidium bilden wir ein schlagkräftiges Team, das mich optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Um jedoch wirklich erfolgreich zu sein, benötigen wir die Unterstützung der Mitgliedsorganisationen des DOSB. Bei aller unterschiedlicher Interessens-lage, müssen wir wieder gemeinsam an einem Strang ziehen.

Lassen Sie uns zeigen, was der Sport bewegen kann und welchen gesellschaftlichen Stellenwert er verdient!

(Autor: Thomas Weikert)